Transition Arrivals

Gültig seit 11.Mai 2006

 

A) Darstellung der neuen Transition Arrivals

Anflug auf

- Piste 11 - mehr...Link
- Piste 29 - mehr...Link
- Piste 16 - mehr...Link
- Piste 34 - mehr...Link

 

B) Grundsätzliches:

1.) Die BI gegen Abfluglärm Liesing hat der Einführung der Trannsition Arrivals nicht zugestimmt, weil zum Zeitpunkt der Entscheidung wesentliche Unterlagen seitens der Aviationgroup nicht vorgelegt werden konnten.

2.) Es hat bisher keine Anflugroute über Liesing gegeben und es gibt auch durch Einführung der Transition Procedure keine Anflugroute über Liesing. Allerdings wurde Liesing auch in der Vergangenheit fallweise von anfliegenden Foulgzeugen betroffen, sei es durch Sichtanflüge, sei es durch Radar geführte Anflüge.

Wie wurde bisher angeflogen?

Bisher hat der Radar Controller dem Piloten Headings (= Kursanweisungen) vorgegeben und hat damit Flugzeuge auf den Gleitpfad des Endanfluges der jeweiligen Landepiste hingeführt.

Konkret Liesing:

Durch den Radarcontroller wurden Flugzeuge die vom Süden, Südosten oder Osten gekommen sind, manchmal quer über Liesing zum Gleitweg der Piste 11 geführt, bis diese sowohl von der Richtung als auch der Höhe auf dem Gleitpfad zur Piste 11 fixiert, in der Fachsprache "established" waren.

Beispiel für bisherige Radargeführte Anflüge - Mehr...Link

Beispiel 1: Rote Linie zeigt Anflug eines Flugzeuges vom Süden, das vom Radar Controller zum Gleitpfad des Endanfluges über Liesing geführt wurde.

Beispiel 2: Grüne Linie zeigt Anflug einesFlugzeuges vom Osten, das vom Radar Controller zum Gleitpfad des Endanfluges über Liesing geführt wurde.

 

Was ist jetzt durch die neu eingeführten Transition Arrivals anders?

Es wurde ein sogenannter Transition Arrival Route, mittels sogenannter Waypoints, wie bei den Abflugrouten, für Landungen auf Piste 11 über Brunn a. Gebirge geführt.

Flugzeuge die vom Süden, Südosten bzw. Osten zur Landung auf der Piste 11 kommen, werden zuerst über Waypoints auf die Transitionroute - in unseren Beispielen hellblaue Linie (die über Brunn am Gebirge mittels Waypoints eingerichtet wurde) geführt.

Auf dieser Transition bleiben die Flugzeuge so lange auf dieser Transitionroute, bis ein Slot (Lücke) auf dem gegenüberliegenden Endanflug zum einfädeln frei wird (wie bei der Radar geführten Methode). Sobald ein solches Slot erkennbar wird, wird das Flugzeug aufgefordert eine Rechtskurve zum "Intercepten" auf dem Endanflug einzuleiten. Abhängig davon, wie schnell ein solches Slot frei wird, quert das Flugzeug Liesing oder ein Gebiet weit danach.

Beispiele für Transition Anflüge - Mehr... Link
Hellblau: Transitionroute über Brunn am Gebirge, Perchtoldsdorf
Rot, Grün: Rechtskurve zum Intercepten (Einfäden) von der Transitionroute auf dem Endanflug zur Piste 11

Auswirkungen auf Liesing:

a) Mögliche Belastung durch Queranflüge über Liesing:

b) Teilweise Verbesserung für Liesing durch Verschiebung der Abflugroute bei Starts von Piste 16 nach Süden:

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Die wesentliche Belastung durch die Abflugroute STOxC, die seit April 2004 bei Starts von der Piste 29 über Liesing führt bleibt leider durch die Transition unverändert.