Gästebuch
Blau: Antwort durch die BI
Violett: Antwort durch den Angeschriebenen

2. Juni 2005

Vorname: Gerhard
Zuname: Kröss
E-Mail: g.kroess@aon.at
Telefon:

Ihr Kommentar:
Fluglärm über Oberlaa, Unterla a
Seit der Flugroutenänderung im April 2004 ist der Fluglärm speziell bei Starts nicht auszuhalten. Ich finde es verantwortungslos über dicht besiedeltes Wohngebiet Starts und Landungen durchzuführen. Ausserdem warum ist es so einfach möglich bestehende Flugrouten zu ändern ohne die Betroffenen mit einzubinden?

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2. Juni 2005

Antwort auf ein Schreiben von BV WURM (SPÖ)

Sehr geehrte Frau (Name bekannt) !

Ich vertrete im Evaluierungsverfahren die Interessen Liesings. Es ist in
den Verhandlungen gelungen, die Zahl der Starts über Liesinger Gebiet im
Jahresschnitt um 40 Prozent zu vermindern. Das ist zumindest eine
Verbesserung. Mehr war nicht zu erreichen, weil auch andere Bezirke wie
Mödling, Baden, Bruck oder Gänserndorf, die bereits jetzt stärker
belastet sind als Liesing, weitere Belastungen ablehnen. Mit der dritten
Piste hat dies jedoch nicht unmittelbar zu tun. Im Übrigen richtet sich
die Zahl der Flugzeuge nach der Nachfrage der Kunden. Jede(r) der auf
einen Urlaubs- oder Städteflug verzichtet, leistet einen Beitrag zur
Verkehrsberuhigung am Himmel. Ich nehme an Sie werden das tun.

Mit freundlichen Grüßen

Manfred Wurm
Bezirksvorsteher
1230 Wien, Perchtoldsdorfer Straße 2
Tel: 86 334 - 23111
Fax: 86 334 - 23120
e-mail: post@b23.magwien.gv.at

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1. Juni 2005

Antwort auf ein Schreiben (das ich nicht habe) von OeVP Landesparteiobmann Hahn

Sehr geehrte Frau (Name bekannt)!

Ich danke Ihnen herzlich für Ihr E-Mail und möchte gerne meinen
Standpunkt und die Haltung der ÖVP Wien in der Frage des Flughafens Wien
Schwechat und dem Umgang mit der Lärmproblematik darlegen.

Seit dem Jahr 2000 gibt es das so genannte Mediationsverfahren, das sich
zum Ziel gesetzt hat, sich mit den Auswirkungen des Flughafens Wien
Schwechat, sowie dessen wesentlichen umweltrelevanten Projekten und
Ausbauvorhaben und deren Auswirkungen auseinander zu setzen. Das
Verfahren, an dem sich zahlreiche Vertreter aus Wien und
Niederösterreich, Parteien, Bürgerinitiativen, Flughafen, Austrian
Airlines und viele weitere Betroffene, beteiligen, soll am 22. Juni
nicht zu letzt mit einem Mediationsvertrag (und anderen verbindlichen
Vereinbarungen) etwa über Nachtflugverbote oder Fluglärmzonendeckelungen
zu einem positiven Ende gebracht werden. Wenngleich wir hier durch
unsere Bezirksparteien als ÖVP Wien vertreten waren, liegen
Verantwortung und Zuständigkeit eindeutig bei der Stadt Wien, die lange
Zeit den Handlungsbedarf (Lärmschutz, vorausschauenden Flächenwidmung
etc.) nicht wahrgenommen hat. Für jene, deren Lebensqualität schon jetzt
durch den Fluglärm beeinträchtig ist, muss eine zufrieden stellende
Lösung gefunden werden. Dabei zählen wir auch auf die
Kooperationsbereitschaft der Wienerinnen und Wiener und ein wenig auch
auf das Verständnis für die Rolle eines Flughafens für den
Wirtschaftsstandort Wien und vor allem dessen Bedeutung für den
Arbeitsmarkt, denn der Flughafen Wien Schwechat bietet 14.000 Menschen
und ihren Familien aus Wien und Umgebung bis dato eine sichere Existenz.
In der heftigen Diskussion und damit der gestiegenen Aufmerksamkeit der
Bevölkerungen, im gestiegenen Wissen um die Vorgänge und Abläufe und
insbesondere in der öffentlichen Kontrolle der zugesagten Verbesserungen
sehen wir eine Chance auf mehr Akzeptanz auf der einen, und auf eine
bessere Einhaltung der Vereinbarungen und Vorschriften etwa in Bezug auf
Nachtflüge auf der anderen Seite. In diesem Sinne werden wir eine Lösung
in dieser Frage weiter verfolgen und dabei die alleinregierende
SPÖ-Stadtregierung nicht aus ihrer Verantwortung entlassen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Johannes Hahn

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StR Dr. Johannes Hahn
gf. Landesparteiobmann

ÖVP Wien - DIE STADTPARTEI
Falkestraße 3, 1010 Wien
Tel. +43 (1) 515 43-910 DW
Fax +43 (1) 515 43-919 DW
_________________________
mailto: johannes.hahn@oevp-wien.at
http://www.oevp-wien.at

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1. Juni 2005

Antwort auf Schimmelbrief der Stadt Wien:

Sehr geehrter Herr Schmalzer,

Ich hatte jetzt die Gelegenheit die letzten 2 Wochen im Garten zu
verbringen!

Und eines kann ich ihnen sagen:
Die 300m bringen ganz genau nix, denn ob die Flieger über die Terrasse
links oder über die Terrasse rechts fliegen (denn mehr ist der
Unterschied nicht) der Lärm ist der selbe.

Ich lade Sie herzlich ein zu uns in den Garten zu kommen, da werden sie
merken, dass man nicht einmal die Musik aus dem Wohnzimmer hören kann,
wenn gerade ein FLIEGER darüber fliegt!

Und wenn die anfangen, dann geht es im Minutentakt! Dies ungefähr für
1-2 Stunden! Abends, tagsüber muss ich Arbeiten, da führe ich keine
Statistik.

Ich ersuche Sie und den Herrn Bürgermeister nochmals eindringlich etwas
gegen die Piste zu unternehmen! Den bei guter Organisation müssten die 2
Pisten ja genügen, oder wollen sie so Zustände wie in Frankfurt! Der
Stadtwald ist kaputt und die Bevölkerung entnervt!

Die Schwester meines Freudes wohnt dort und ich habe mir die Flieger
angeschaut!

Mit freundlichen Grüßen

Name bekannt

Antwort von Hrn Schmalzer, diesmla individuell:

Sehr geehrte Frau !
Es ist ja nicht nur die Verlegung nach Süden, sondern auch eine
Reduktion um 40 %. D.h. es sind fast die Hälfte weniger Starts über
Liesing. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das nicht merkt?
mfg
G. Schmalzer

Sehr geehrter Herr Schmalzer,

Tut mir leid, Sie können aber gerne testen kommen!

Reduktion um 40 % ?
Wie wir die Wohnung im Jahre 1998 um ungef. 6 MIO SCHILLING gekauft
haben, hat es überhaupt keine Flieger gegeben???

Lg

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1. Juni 2005

Antwort auf Schimmelbrief der Stadt Wien:

Sehr geehrter Herr Schmalzer!
Danke für Ihre weitere 0/15 Antwort!
Ich gehe davon aus, daß der Herr Bürgermeister und die Frau Stadträtin
nicht persönlich Stellung nehmen wollen.
Herr Schmalzer folgendes nur zu Ihrer Information und zu Ihrem besseren
Verständnis:
Es macht für die BewohnerInnen ehemaliger Grünruhelagen keinen
Unterschied, ob sie seit 28. Juni 2005 vom Abfluglärm tagtäglich (sonn-
und feiertags inklusive) morgens, mittags und abends in 3 oder 5 Minuten
Abständen terrorisiert werden!!
In der Nacht überfliegen startende
Flugzeuge die Stadt in geringer Höhe, da sie in dieser Höhe laut
Vorschriften nicht mehr die vorgeschrieben Abflugrouten einhalten müssen!
Die betroffene Bevölkerung erwartet von Ihren Vorgesetzten, daß Sie diese
Probleme lösen.
Vielleicht sind Sie so nett, dies weiterzuleiten!
Mit freundlichen Grüßen

Name ist bekannt

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30. Mai 2005


Sehr geehrter Herr Horak!
Zwei Beobachtungen von mir:
1. die Flugzeuge, die auf STO nach Norden abdrehen, machen dies noch über
Mauer und verursachen damit, daß der Fluglärm unnötig länger über den
Wohngebieten in Mauer und Hietzing zu hören ist!
2. in der Nacht kommen startende Flugzeuge (von Schwechat oder
Bratislava?) aus südöstlicher Richtung (Wiener Becken) und drehen dann
Richtung norden und fliegen dann über Mauer und verursachen in der Nacht
deutlichen Fluglärm.
Beste Grüße
Name bekannt

Sehr geehrter Herr ,

wie tel. besprochen:

ad1.) Wegen der Verschiebung der Abflugroute um wenige 100m nach Süden wurde auch der Waypoint
in Laab im Wald so verschoben. Bei diesem Waypoint handelt es sich um einen sogenannten 'Fly By' Waypoint, was
bedeutet, dass die Flugzeuge nicht darüber sondern die Kurve VORHER einleiten müssen.
Die Flugroute ist zwar noch immer ausserhalb vonWIen, aber vom Boden aus können SIe dies nicht feststellen,
genausowenig wie man die wenigen 100m von Boden aus feststellen kann. Den Lärm haben SIe aber fast genauso
als ob diese genau über Ihr aus fliegen würden.

ad2.) DIe Überflüge nach 21:00 Uhr sind leider korekt, weil in der Mediation VOR unserer AUfnahme folgendes Beschlossen wurde:

Abflüge von der Piste 29 dürfen nach 21:00 Uhr NUR nach Sollenau (SNUxC) geführt werden und nicht z.B. über sie STOxC (Liesing).

Grundsätzliches:

In einer anderen Bestimmung heisst es, dass die Fluzeuge bis 6000 ft die Abflougroute nicht verlassen dürfen.

Ab 6000ft können sie aber die Genehmigung zum Verlassen der Abfoulgroute z.B. STOxC verlangen.


IN DER NACHT:

IN der Nacht lauten diese Grenzen übrigens zwischen 21:00 - 22:00 ==> 6000ft über Meeresspiegel
22:00 - 7:00 ==> 10.000 ft über Meeresspiegel

Das heisst im Klartext:

DAnn fliegen sie also auch in der Nacht zuerst nachSüden (SNUxC nach Sollenau) Sobald sie jedoch
6000 ft erreicht haben (bis 22:00 Uhr) bzw. 10.000 ft (nach 22:00) erreicht haben, suchen sie um Verlassen der Abflugroute
STOxC an und lfiegen dann zurück in Richtung Stockerau und kommen damit seitlich (westlich) von Mauer wieder vorbei.

Mit freundlichen Grüßen

Viktor Horak
Sprecher der BI
gegen Abfluglärm Liesing

 

 

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29. Mai 2005

Schreiben an Redaktuer Vorrath - Kronenzeitung:

Sehr geehrter Herr Vorrath,
ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie diesen Artikel wirklich verfasst haben. Eher glaubhaft scheint mir, dass hier lediglich ein Pressetext der PR-Abteilung des Flughafens veröffentlicht wurde.
Fast jeder Satz ist eine Gemeinheit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt gegenüber, die seit mehr als einem Jahr keinen Tag mehr ausschlafen können, deren Grund und Boden entwertet wurde, deren Gesundheit bedroht wird und deren Lebensqualität in den Keller gesunken ist.

Weniger Fluglärm als früher - als wann früher?
Im April letzten Jahres wurde eine neue Abflugroute über eines der dicht besiedeltsten Gebiete der Stadt - noch dazu über Naherholungsgebiet, dass zum Teil demnächst Biosphärenpark werden soll - gezogen. Ohne der Bevölkerung auch nur den Hauch einer Chance zu geben, sich dagegen zu wehren. Denn als diese Route beschlossen wurde war weder der Vertreter des Bezirkes in die Verhandlungen eingebunden, noch gab es Bürgerinitiativen, da ja niemand von dem geplanten Wahnsinn wusste. Auch war es den Anwesenden vollkommen egal, dass eine Abflugroute über Stadtgebiet unzulässig ist. Denn das Gesetz stammt aus einer Zeit, als diese nun so stark betroffenen Gebiete eben noch nicht Stadt waren. Hurra!

Stellen Sie sich vor, Sie kaufen sich ein Grundstück in einer der schönsten - und daher auch teuersten - Gegenden der Stadt, dann haben Sie eines Tages startende Flugzeuge über Ihrem Haus, und die Damen und Herren Politiker haben nichts anderes zu tun, als die Lage Ihres Grundstückes 1:1 mit einer Lage in Schwechat oder anderen an den Flughafen grenzenden Gemeinden zu werfen. Würde Ihnen das gefallen?

Stellen Sie sich vor, Sie können nie wieder auch nur einen Tag - sagen wir Samstag, Sonntag, Feier- oder Urlaubstag, ausschlafen, weil ab 7.00 Uhr Flugzeuge im 2-Minuten-Takt über Ihr Haus donnern. Wären Sie damit einverstanden?

Stellen Sie sich vor, Sie versuchen Ihre Lebsnqualität wieder zu bekommen, indem Sie Ihren Protest an die entscheidenden
Stellen richten. Doch - wenn überhaupt - erhalten Sie als Antwort nur abgedroschene Phrasen, die immer den gleichen Inhalt haben: Uns sind die Menschen vollkommen egal. Wir wollen Profit machen! Würden Sie das einfach hinnehmen?

Stellen Sie sich vor, es wird eine "großartige Verbesserung der Situation" als "Ergebnis langer und intensiver Verhandlungen" angekündigt, "Reduktion der über dieses Gebiet geführten Abflüge um 40%". Doch Prozente sagen genau nichts aus, wenn die Grundmenge nicht in absoluten Zahlen genannt wird. Sie hatten vorher keine startenden Flugzeuge ( Anflugrouten führten sowieso schon über dieses Gebiet, sind aber nicht so störend), dann 100 und dann - wenn's überhaupt stimmt - 60. Natürlich lassen Prozentzahlen jede Entwicklungsmöglichkeit zu, und mit der geplanten 3. Piste wird die Grundmenge natürlich steigen. Wäre das für Sie großartig?

Stellen Sie sich vor, Sie werden ausgraubt, und der Räuber lädt Sie zur Entschädigung zum Mittagessen ein. Würden Sie dann auch sagen: Es ist zwar alles weg, wofür ich hart gearbeitet habe, aber immerhin hat er ja auch etwas für mich getan!
Ich bin sicher: Sie würden nicht!
Sie würden sich betrogen fühlen, wir wir.
Sie würden versuchen, Ihre Recht zu bekommen, wie wir.
Sie würden mit allen Mitteln um Ihr Hab und Gut kämpfen, wie wir.
Sie würden Ihre Lebensqualität wieder haben wollen, wie wir.

Wenn die Entwicklung so weitergeht wie bisher, wenn Lobeshymnen auf die Verursacher der schlechten Situation gesungen werden, wenn die Proteste ignoriert werden, wenn die Lebensqualität der Menschen nicht mehr zählt, wird auf Wien ein massives Transitproblem aus der Luft zukommen. Das bedeutet Lärm, Abgase, Unfallgefahr. Finden Sie das richtig?

Mit freundlichen Grüßen

Name ist uns bekannt

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28. Mai 2005

Schreiben an BV Wurm, GR: VAlentin, BM Häupl, DI. Schmlazer

 

Hallo,

Heute früh wie jeden anderen Tag donnerten teilweise im Minutentakt die Flugzeuge über Liesing.

Und das genau über unser Haus, trotz aller Versprechen;

Von wegen Verringerung der Flugzeuge auf 40 %, von wegen Verschiebung der Flugroute und all der anderen Falschaussagen. Gerade wieder habe ich über 81 dB spl mit meinem Schallmesser gemessen, ein Wert der knapp unter dem Wert liegt, wo das Ohr bei Dauerbeschallung bleibende Schäden erleidet. (90dBspl) Die Flugzeuge fliegen fast direkt über mein Wohnhaus, bei der Verschiebung der Flugroute muss es sich also um wenige Millimeter handeln;

Es ist mir nicht mehr möglich, bei warmen Wetter bei geöffnetem Fenster zu schlafen, jeden Tag fall ich kurz nach Sieben mit dem ersten Flugzeug aus dem Bett. Besonders an Feiertagen hört der Lärmterror überhaupt nicht mehr auf. Hier sollte ich ja noch dankbar sein dass dieser Terror wenigstens nicht auch in der Nacht fortgesetzt wird??!!

Mir ist schon klar dass sie im besten Falle wieder mit einem Standardmail antworten in dem alles verdreht und beschönigt wird;

Ich frage mich ob es das wert ist, wie so oft zu Gunsten des Profits von Aktionären und geldgierigen Wirtschaftern hundert - tausende Menschen um ihre Ruhe und Gesundheit zu bringen;

(Name bekannt)
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27. Mai 2005

Schreiben eines Mitbürgers /(Name bekannt) an Redaktuer Vorrath - KRONENZEITUNG und an BV Wurm

Sehr geehrte Damen und Herren,

geduldig habe ich den 12. 5. 05 abgewartet der uns Verbesserungen in Sachen Fluglärm bringen sollte.

Dann hat es geheißen die Änderungen würden erst ab 25.5.05 eintreten.

Jetzt sieht es so aus: Zu den Hauptangriffszeiten am Morgen und am Abend ist von einer Verbesserung keine Rede und eine Steigerung der Überflugszahl schwer vorstellbar. Gespräche müssen nach wie vor während der Überflüge unterbrochen werden. Eine Verlegung der Flugstrecke die genau über mein Haus führt (laut BV Wurm um 500 Meter) ist optisch und akustisch nicht nachzuvollziehen. Die einzige Änderung die man deutlich bemerkt ist eine neue, bisher offensichtlich anderswo geführte Abflugstrecke am Südrand von Wien die jetzt für zusätzlichen Lärm sorgt.

Wir fühlen uns gepflanzt und verschaukelt wenn jetzt die Werbetrommel gerührt wir und Artikel wie der Ihre zu lesen sind.

Mit freundlichen Grüßen

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27. Mai 2005

Schreiben eines Mitbewohners (Name bekannt) an

BV Wurm, GR. Valentin (SPÖ), GR Jerusalem (Grüne), GR Prinz (FPÖ), Bürgemeister Häupl (SPÖ), Stadträtin Sima (SPÖ)

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
seit etwa Mitte Mai sollte sich die Fluglärmbelastung über Liesing
verringert haben - so wurde es zumindest versprochen.

In einigen Medien wurden auch entsprechende Jubelberichte verbreitet wie
toll die Mediation funktionierte und dass nun weniger Menschen von Fluglärm
belastet sind.

Als betroffenen Bewohner des 23. Bezirkes kann ich Ihnen mitteilen, dass von
einer Entlastung nicht die Rede sein kann. Die Fluglärmbelastung in den
letzten Tagen ist annähernd gleich wie vor der Einführung der angeblichen
Änderung Mitte Mai - also nach wie vor schwer erträglich.

Im Gegenteil - manchmal habe ich den Eindruck dass man nun auch die Route
über Wien 23 für den Landeanflug entdeckt hat.

Es entsteht der Eindruck, dass Ihnen die betroffene Bevölkerung vollkommen
egal ist und statt wirklicher und ehrlicher Änderungen Beruhigungspillen
(Flugroutenverschiebung usw.) verteilt wurden. Anders ist die Entwicklung
der letzten Monate und Wochen für mich nicht erklärbar.

Mir ist schon klar, dass wirtschaftliche Interessen bei der Realisierung von
Projekten eine Rolle spielen. So wie sich die Situation darstellt, denke
ich, dass ausschließlich wirtschaftliche Interessen Ihr Handeln lenkte.

Bereits zu Beginn der Fluglärmbelastung, als man sich ohne Einbindung der
betroffenen Bevölkerung dazu entschied Flugzeuge über den 23. Bezirk donnern
zu lassen, setzte sich kein verantwortlicher Bezirkspolitiker merkbar in
irgend einer Weise für die betroffenen Personen ein. Im Rahmen der Mediaton
wurden die betroffenen Bevölkerungsteile erst nach Intervention einer
Bürgerinitiative wahrgenommen. (Ich Frage mich, welchen Wert ein
Mediationsverfahren hat, an dem jener Teil der Bevölkerung der maßgeblich
schlechter gestellt wird, nicht eingebunden wird.)

Und nun sehen wir, dass die versprochenen Änderungen (leider wie erwartet)
keine Verbesserungen bringen.

Ich frage Sie, was aus dem seinerzeitigen Versprechen wurde, die verstärkten
Überflüge über Liesing nur zuzulassen, wenn es zu keinen Verschlechterungen
kommt?

Die Lebensqualität leidet unter den Überflügen. Am Wochenende um etwa 7:15
von Fluglärm geweckt zu werden ist nicht wirklich erholsam. Tagsüber donnern
ebenfalls Flugzeuge in "greifbarer Nähe" über mein Grundstück. Ich möchte
mir gar nicht vorstellen, wie´s in der Hauptreisezeit zugeht. (Auf die
Grundstücksentwertung weise ich Sie nur am Rande hin.)

Ich bin enttäuscht und frustiert, zu sehen, dass im Ernstfall der Bürger
offenbar auf der Strecke bleibt. Eigentlich hätte ich von Ihnen erwartet,
der betroffenen Bevölkerung mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Immerhin wurden
Sie ja auch von diesen Menschen gewählt um deren Interessen zu vertreten.

Alles in Allem bisher eine erschreckende Demonstration dessen, wie agiert
wird, wenn Bürgerinterssen wirtschaftlichen Interessen entgegen stehen.

Nachdem die versprochenen Änderungen keine Verbesserung brachten, ersuche
Sie eindringlich Ihren Einfluss geltend zu machen und dafür zu sorgen, die
Fluglärmbelastung über Liesing auf das versprochene erträgliche Maß zu
reduzieren.

Mit freundlichen Grüßen

Name bekannt

 

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27. Mai 2005

Schreiben eines Mitbewohners (Name ist uns bekannt) an das Umwelttelefon

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
seit etwa Mitte Mai sollte doch die Fluglärmbelastung über Liesung aufgrund
der hochgejubelten Änderungen gemindert sein.

Welche eine Überraschung - es hat sich kaum etwas verändert! Von einer
Verbesserung kann keine Rede sein.

Was also lernen wir daraus? Die Ankündigungen der Verbesserungen waren
Beruhigungspillen für die betroffene Bevölkerung.

Wenn auch nun in verschiedenen Medien darüber berichtet wird, wie
erfolgreich das Mediationsverfahren war und dass nun weniger Menschen von
Fluglärm betroffen sind, kann ich Ihnen als betroffener Bewohner mitteilen,
dass für mich keine Entlastung spürbar ist (es genügt, wenn ich mir die
gestrigen Abendstunden in Erinnerung rufe).

Ich fordere daher alle verantwortlichen Personen nochmals auf, die
betroffenen Menschen nicht mit lächerlichen Flugroutenverschiebungen und
nicht eingehaltenen Versprechungen an der Nase herum zu führen, sondern
dafür zu sorgen, dass es zu spürbaren Verbesserungen kommt.

 

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26. Mai 2005

Vorname: Inge
Zuname: Ribitsch
E-Mail: inge.ribitsch@chello.at
Telefon:

Ihr Kommentar:
Schon wieder wurde ein versprochener Termin nicht eingehalten, heute am Frohnleichnamstag wieder nachb 7 Uhr die extrem lauten weil zu tiefen Flüge, Hölle bis ca 10, jetzt abends wieder die dröhnenden
Maschinen,die nervlich nicht mehr auszuhalten sind. Dann noch die gelogenen Flughöhenangaben von der Beschwerdehotline, zb.Sa 21.5.um 10.54 und So um 13.02
in Mauer 1000m ist schlicht gelogen,soviel versteht auch der Laie, das verstärkt nur noch den Ärger! Was kann man Wirksames dagegen unternehmen?? Außer wegziehen

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26. Mai 2005

 

Was der ORF unter objektiver Berichterstattung versteht,

das konnte man am 25.5.2005 in der Sendung WIEN HEUTE

zum Thema Fluglärm wieder einmal mit Bestürzung erkennen.

Mit diesem Beitrag hat sich der ORF zum willfährigen

Sprachrohr einer mächtigen Lobby von Umweltzerstörern gemacht

und zigtausende Opfer ignoriert um nicht zu sagen verhöhnt.

Bei der Jubelmeldung um die so wunderbar erreichten

Kompromisse in der Flugroutendiskussion kam nur eine

Seite zu Wort.

Dr. Sommerbauer, Dr. Prader und eine Dame vom Flughafen.

Von den zehntausenden Liesinger Lärm-und Dreck-Opfern

wurde Niemandem das Wort erteilt, ja sie wurden insofern

verhöhnt als daß die Aussage, sie hätten am Mediationsprozess

nicht teilgenommen, völlig sinnverdrehend ist.

Die Liesinger haben nicht teilgenommen, weil sie zuerst vom

Bezirksvorsteher Wurm verschaukelt wurden und dann als sie

sich wehren wollten zum Mediationsprozess unter fadenscheinigen

Begründungen nicht zugelassen wurden.

Die Entscheidungen des Mediationsprozesses entstehen völlig

undemokratisch und daß der ORF, obwohl mehrfach darauf hingewiesen,

keinerlei wahrheitsfindende Recherchen betreibt, sondern nur

offensichtlich lancierte Jubelmeldungen bringt, ist eine Schande für

ein Unternehmen daß der objektiven Berichterstattung verpflichtet ist.



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25. Mai 2005

Sehr geehrter Herr Horak,

ich war längere Zeit beruflich im Ausland und möchte mich ganz hezrlich für
Ihre Initiative bedanken. Ich weiß selbst aus eigener Erfahrung, wie
unwahrscheinlich mühsam es ist, für etwas zu kämpfen, und dass nur mit
Ausdauer Erfolg zu erreichen ist.

Nochmals herzlichen Dank!

Name ist mir bekannt

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25. Mai 20005

Sehr geehrter Herr Horak,

wie sie selbst feststellen konnten hat sich seit dem 12.Mai 2005 nichts geändert, im Gegenteil
ich habe das Gefühl dass nun mehr Überflüge als zuvor stattfinden.

Bitte teilen Sie mir mit wie Sie weiter verfahren werden.

Ich persönlich halte nicht mehr viel von Verhandlungen, da hier weder mit offenen Karten noch
im Sinne der Bürger gehandelt wird.

Für etwaige Aktionen stelle ich mich gerne zur Verfügung.

Was in der ganzen Diskussion völlig untergeht sind die offensichtlich geänderten Anflugrouten
welche teilweise vom Süden her genau über Alt Erlaa führen.

Vielen Dank

Name bekannnt

Sehr geehrter Herr

Wie Sie aus unserer Homepage unter NEWS lesen konnten wurde zwar die Abflougroute um diese
wenigen 100m verschoben, aber die Reduktion um die 40% im Jahresschnitt!!! konnte wegene einer
Baustelle noch nicht begonnen werden.

Unser Ziel ist es jedoch nach wie vor: Weg mit der Flugroute von Liesing.
Denn alle anderen Massnahmen sind wenn überhaupt, NCIHT nachhaltig wirksam
und werden durch Wachstuim und spätestens bei der 3. Piste noch viel ärger.

Mfg

VIktor Horak


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23. Mai 2005

Sehr geehrte Frau Jersualem,

Danke für ihre Antwort, die leider schon etwas frustiert klingt. Dass es im 13. Bezirk zu keiner Verbesserung geführt hat, liegt vermutlich daran, dass die Flugzeuge jetzt bereits über den Maurer Wald einen Schwank nach rechts durchführen dürfen. Theoretisch sollte es im 23. Bezirk zu einer Entlastung führen, praktisch ist das aber nicht der Fall, möglicherweise weil eine Flugroute genau eingehalten werden muss.

Als langjähriger Grünwähler, würde ich mir aber wünschen, dass die Grünen den Fluglärm im allgemeinen und in den betroffenen Bezirken wie den 23. u.a. im speziellen zu einen Wahlkampfthema machen, da die Verminderung der Lebensqualität dur die Zunahme des Fluglärms in vielen Bezirken Wiens wirklich ein Problem darstellt und die beiden Großparteien offensichtlich in 1.Linie die Interessen der Aviation Group vertreten. Ich denke der Wahlkampf wäre eine große Chanche, um hier ein Umdenken zu bewirken und es würde sicher zum Wahlerfolg der Grünen beitragen.

Was ist in dieser Hinsicht bis jetzt geplant? Wer ist im 23. Bezirk der Ansprechpartner dafür?

Mit freundlichen Grüßen,

Name bekannt

-----Original Message-----
From: Susanne Jerusalem [mailto:susanne.jerusalem@gruene.at]
Sent: Montag, 23. Mai 2005 16:42
To:
Subject: Re: Die sich in der Evaluierung befindliche Flugroute über L iesing darf keine Dauereinrichtung werden!

Sehr geehrter Herr (Name bekannt),

danke für Ihr Mail. Ich habe bereits einige Rückmeldungen aus dem 13. Bezirk erhalten, die alle darauf verweisen, dass die Verschiebung der Flugroute nicht zum Ende des Fluglärms geführt hat. Es steht allerdings zu befürchten, dass das die Stadt Wien nicht beeindrucken wird.

Mit freundlchen Grüßen

Jerusalem

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23. Mai 2005

 

Antwort auf Schimmelbrief der Stadt Wien:

Sehr geehrter Herr Schmalzl,

herzlichen Dank für die Beantwortung meines Mails.
Wie Sie völlig richtig feststellen ist der kopierte Standardtext den Sie mir
geschickt haben schon öfters an mich übermittelt worden. Leider enthält er
nicht, wie Sie einleitend meinen, neue Details sondern hautsächlich alte
Beschwichtigungen die zum Teil aus Unwahrheiten bestehen. Nicht einmal der
Flughafen behauptet, dass viermotorige Flugzeuge nicht über Liesing starten.

Ob nach Umsetzung diverser Maßnahmen, wann immer das sein wird, ein toller
Standard erreicht werden wird, kann ich nicht beurteilen. Was ich jedoch
täglich erlebe ist, dass seit mehr als einem Jahr die ruhige Wohngegend, in
der ich gerne gelebt habe, von ununterbrochenem Fluglärm heimgesucht wird
und sich daran trotz diverser Proteste nichts geändert hat.

Die von Ihnen erwähnte Telefonnummer 0810 22 33 40 (Info-Telefon für Umwelt
und Luftfahrt)und auch deren Mailservice sind Instrumente die nur der
Kanalisierung von Beschwerden dienen. Informationen oder Hilfe bekommt man
dort nicht. Es werden Unwahrheiten und Standardfloskeln verteilt (es gibt
genug Beispiele)um die Beschwerdeführer hinzuhalten und zu zermürben.

In Ihrem Schrein erklären Sie die Zustimmung zur Abflugstrecke Liesing war
von der Bedingung „keine messbare Verschlechterung für Liesing“ abhängig.
Wenn es möglich war eine solche Bedingung zu stellen, warum ist es dann seit
über einem Jahr nicht möglich, sich an die Erfüllung dieser Bedingung auch
nur anzunähern.

Mit freundlichen Grüßen

Name ist uns bekannt

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23. Mai 2005

Antwort auf Schimmelbrief der Stadt Wien:

Sehr geehrter Herr DI Schmalzer,

besten Dank für Ihr ausführliches Schreiben, zu dem ich als vom Fluglärm in
Liesing Betroffener nur feststellen kann, dass Papier - auch in Form eines
E-Mails - sehr geduldig ist. Im Bereich meines Wohngebietes, 1230 Rudolf
Waisenhorngasse, kann ich keine Verbesserung feststellen; es ist vielmehr
eine Verschlechterung der Fluglärmsituation, insbesondere ab 7,30 Uhr sowie
ca. ab 18 Uhr bis etwa 20 Uhr zu bemerken. Auch fliegen viele Maschinen
sicher niedriger als 2000 m (warum werden diese Fluglinien nicht mit
saftigen Strafen belegt?) und als Krönung beglücken uns immer wieder
Sportmaschinen, denen anscheinend ebenfalls das Vergnügen gestattet wird im
Tiefflug die Randgebiete Wiens zu überfliegen und uns zu belästigen. Das
nennt man Sport!!

Es ist ganz einfach eine Tatsache, dass in den letzten 40 Jahren der für
Wien ungünstigste Flugplatz ausgebaut wurde und wird und dass Liesing in der
Mediation übergangen wurde. Den Ausbau von Schwechat hat ganz allein der
Größenwahnsinn der sozialistischen Allein- (Stadt-)regierung zu
verantworten. Lärm macht dem Herrn Bürgermeister offensichtlich besonderen
Spaß - wie die Jahrmärkte vor dem Rathaus belegen - und ich kann mich des
Eindrucks nicht erwehren, dass der Bürger nur blödes Stimmvieh sein darf und
mit Placebo-Entscheidungen abgespeist wird. Die politische Ebene ist zu
diesem Thema auffallend "schmähstad" und der Flughafen ist stolz auf seine
Zuwächse.

Name ist uns bekannt

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23. Mai 2005

Schreiben eines Mitbürgers (Name bekannt) an GR Valentin Name

Sehr geehrter Herr Valentin,

Zur neuen Lage der neuen Flugroute und zur deren Einhaltung habe ich einige beunruhigende Beobachtungen gemacht:
Die Flugzeuge fliegen nach wie vor direkt oder knapp neben unserem Haus, definitiv aber über bebauten Gebiet in Mauer innerhalb der Rudolf-Waisenhorngasse. Auch direkt über dem Liesinger Schwimmbad konnte ich bereits Flugzeuge beobachten. Besonders die unten blau gestrichene AUA-Maschinen (alte Tyrolean Airways Regionaljets) tun sich dabei durch sehr niedrige Flughöhen hervor.
Es gibt auch Flugzeuge die deutlich weiter stadtauswärts fliegen, etwa über dem Gütenbachtal.
Vermutlich handelt es sich dabei um die gleiche Flugroute (bis jetzt habe ich noch keinen offiziellen Plan erhalten) - die AUA dürfte also die Toleranz von 500m voll ausnutzen, wenn nicht sogar überschreiten. Auf die betroffene Bevölkerung wird dabei keine Rücksicht genommen!

Auch die Nachtflugverbote werden nicht eingehalten, es gibt Flugzeuge die Sonntag (22.5.) abends noch um 22:15 und welche die bereits am Montag (23.5) in der Früh bereits um 6:45 über Mauer donnern.

Weiters gibt es bereits sehr viele Flugzeuge, die über Mauer den Landeanflug beginnen dh. in extrem niedriger Höhe stadteinwärts fliegen. Das heißt zusätzlich zum Abfluglärm haben wir jetzt auch noch den ebenfalls unüberhörbaren Anfluglärm. Die diese Woche in Kraft tretende 40%ige Reduktion bei den Abflügen wird dann vermutlich durch Anflüge wettgemacht!

Alle diese Grauslichkeiten dürften nur die Testphase sein, ob sich die Bevölkerung im 23. Bezirk auch die direkt auf Liesing ausgerichtete 3. Piste und den damit verbundenen, noch massiveren Flugverkehr mit Schwerpunkt auf langsam steigende und damit extrem laut Flugzeuge, gefallen lassen wird.

Da ich nicht einsehe, warum meine Lebensqualität den auch wirtschaftlich bedenklichen und aus Umweltschutzgründen katastrophalen Plänen Wien-Schwechat als Hub auszubauen geopfert wird, kann ich nur nochmals fordern: die seit April 2004 in der Evaluierung befindliche Abflugroute über Liesing muss weg!

Mit freundlichen Grüßen,

P.S.: Davon, dass die neue Flugroute zu keiner zusätzlichen Lärmbelastung führt, kann nicht die Rede sein, womit eigentlich der Zustimmung der Stadt Wien die Grundlage entzogen ist.

 

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21. Mai 2005

Name des Schreibers ist mir bekannt.

Sehr geehrter Herr Horak!

Vielen Dank für die Information.

Mit Ihrer Meinung stimme ich überein. Die Gegebenheiten bestätigen meine Ansicht, dass Vertreter von Interessen – seien diese wirtschaftlicher oder politischer Natur – Ankündigungen und Versprechungen machen, die sie gar nicht einhalten können, dies vielfach auch nicht wollen und dabei auf die Faktoren Zeit und Gewöhnung setzen.

Mir scheint es entbehrlich zu sein, über die fachliche Kompetenz und über die moralische Qualifikation dieser Herrschaften viele Worte zu machen; die Tatsachen sprechen für sich und ich sehe derzeit keine realistischen Möglichkeiten dagegen wirksam aufzutreten. Auch angesichts der Prognosen über den Ausgang der bevorstehenden Wahlen zum Wiener Gemeinderat werden wohl Publikationen darüber, wie die in Wien regierende Großpartei (und auch die in Niederösterreich Regierenden) mit der Befindlichkeit von -zigtausenden Bewohnern der Stadt umgeht wirkungslos bleiben. Auch wenn noch rechtzeitig andere Politische Partein mit einigem Ansehen und einem publikumswirksamen Apparat für unseren Standpunkt gewonnen werden können, wird dies wohl kaum die bereits festen Entschlüsse, die Ab- und Anflüge über die Großstadt Wien zu leiten und darüber hinaus das Verkehrsaufkommen durch den Ausbau des Flughafens Wien zu fördern, kaum zum Kippen bringen. Wie ich vor einiger Zeit einer Fernsehsendung, die ich leider nur unvollständig und oberflächlich wahrgenommen habe, beschäftigt man sich bereits mit der Frage, wie und in welcher Zeit der Flughafen für den neuen Riesenairbus A380 tauglich gemacht werden kann.

Jedenfalls danke ich Ihnen sehr für Ihren Einsatz und ich bewundere Ihr Engagement. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie doch noch etwas erreichen würden.

Mit den besten Wünschen für Ihr persönliches Wohlergehen empfehle ich mich

mit freundlichen Grüßen

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20. Mai 2005

Antwort auf Schimmelbrief der Stadt Wien:

Hallo,

Vielen Dank für die Information;

Ich bemühe mich, bez. des Fluglärms objetiv zu bleiben, aber laut meinem
Schallmessgerät hat sich keine gravierende Verbesserung ergeben, heute um 8
55h und jetzt gerade (11 43h) sind wieder Flugzeuge fast direkt über mein
Wohnhaus geflogen und der Schallmesser hat bis auf über 80 dB spl
ausgeschlagen;

Die Verschiebung der Flugroute scheint sich kaum auszuwirken und die
Versprechung, die 45 dB spl würden nicht mehr überschritten kann ich nicht
ganz nachvollziehen, dabei wird es sich höchstwahrscheinlich um einen
gleitenden Durchschnitt handeln, ein Wert der KEINERLEI Bedeutung für die
Erfassung von Fluglärm hat! (Lärm hat doch etwas mit Spitzenwerten zu tun,
wenn ich ihnen zwanzig Mal pro Nacht voll ins Gesicht schreie wird auf die
Nacht verteilt durchschnittlich der DB spl wert um kaum 0,5 dB spl ansteigen
.... das ergibt doch keinen Sinn, sie werden trotzdem aufwachen)

Zur Erinnerung und zum Vergleich: Ab 90 dBspl erleidet das Ohr bei einer
Dauerbeschallung (etwa einer Diskothek) bleibende Schäden, die dBspl Kurve
ist logharhythmisch, d.h. +10 dB spl entspricht einer Verdoppelung der
Lautstärke!

Der normale Hintergrundpegel beträgt bei meiner Wohnung maximal 50 dB spl,
sie können sich also vorstellen was es bedeutet, wenn alle 2 Minuten fast 90
dB spl erreicht werden, eine Verzehnfachung der wahrnehmbaren Lautstärke!


Jetzt gerade, während ich dieses Email schreibe, 11 48h hat eine Maschine
wieder 82 dB spl Spitzenwert auf meinem Schallmessgerät verursacht!

Also nur Placebo Versprechungen, während die Maschinen einfach weiter über
unsere Köpfe hinwegdonnern;

mfg

 

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18. Mai 2005

Schreiben eines Mitbürgers (Name beaknnt) an BM Häupl, GR Valentin, Stadträtin SIma. BV Wurm

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Häupl!
Sehr geehrter Herr Gemeinderat Valentin!
Sehr geehrte Frau Stadtrat Sima!
Sehr geehrter Herr Bezirksvorsteher Wurm!

Endlich war es so weit, der 12. Mai 2005 – die groß angekündigte
Entlastung der Liesinger Bevölkerung vom Fluglärm (den es vor April 2004
nicht gegeben hat!).
Wenn’s nicht überall in allen Medien hinausposaunt worden wäre – KEINER
(in Liesing!) hät’s bemerkt!

Die aktuelle Situation zu Pfingsten 2005: tagtäglich (Sonn- und Feiertag
inklusive!) ab 7.00h morgens bis abends 21.00h
donnern die Flugzeuge über unser Grundstück – vielleicht 100 m weiter
südlich.

Die Verstöße gegen das Nachtflugverbot gehen weiter und zusätzlich zu den
bestehenden Abflugrouten stelle ich fest, dass verstärkte Landeanflüge
über unseren Grund stattfinden!

Großartig diese Verbesserung der Lebensqualität!

Herr Bürgermeister, viermal bereits habe ich Sie per Email aufgefordert,
persönlich zum Fluglärm über Liesing Stellung zu nehmen, nie haben Sie
geantwortet, ich fordere Sie nochmals auf, mir Ihre persönliche
Stellungnahme zum Fluglärmbelastung bekannt zugeben!

Herr Gemeinderat, in der Mediation haben Sie die Interessen der Liesinger
mit Füßen getreten, erkennen Sie bitte, dass Sie mit der bisherigen
Politik in Bezug auf den Ausbau des Flughafens den falschen Weg gehen und
verhindern Sie den Bau der dritten Piste!

Frau Stadtrat, die Umwelt ist Ihr Resort, der Lärm und die Abgasbelastung
durch Flugzeuge machen alle Ihre Bemühungen Wien als Umwelt-Vorzeigestadt
darzustellen zunichte, kümmern Sie sich bitte ernsthaft um das Problem!

Herr Bezirksvorsteher, Sie sind der Interessensvertreter der Liesinger
Bevölkerung, hören Sie auf das Problem Fluglärm zu ignorieren (siehe
Standard Interview vom 17.5.) und nehmen Sie sich dieser Sache endlich an!

Im Namen meiner Familie als auch im Namen aller anderen Betroffenen, von
denen viele bereits resigniert haben (wollen Sie das Erreichen?), fordere
ich Sie auf, Ihre Politik zu überdenken und endlich für die Bevölkerung,
der Sie Ihr Amt verdanken, aktiv zu werden.

hochachtungsvoll

Name bekannt

Sehr geehrter Herr Horak!
Herr Valentin hat sich noch gestern telefonisch bei mir gemeldet,
laut seinen Information ist eine nicht fertig gestellte Baustelle am
Flughafen schuld, daß man nicht von Reduktionen merkt.....
ab Ende Mai wird die Baustelle fertig sein, aber dann.... angeblich wird
dann die Lärmbelastung in Liesing unter den Werte von vor April 2004 fallen,
wer's glaubt wird selig!
Ansonsten gab es die üblichen Ausflüchte: die Austrocontrol, das
Verkehrsministerium, die Regierung, internationales Flugrecht, die EU,
Arbeitsplätze usw.
Ich hab Ihn aufgefordert, wenigstens als Miteigentümer des Flughafens eine
Deckelung der Flugbewegungen anzusteben und die 3. Piste zu verhindern,
angesichts der Prognose von 30 Millionen Flugpassagieren in 10 Jahren (im
Großraum Wien Bratislava)im Vergleich zu ca. 15 Millionen heute!
Von den anderen Ansprochenen habe ich noch nichts gehört!
Bitte in unserem Sinne weitermachen!

Sehr geehrter Herr (Name bekannt),

Nur eine kurze Klarstellung zur mündlichen Antwort durch Herrn Gemeinderat Valentin:

Wenn er davon spricht, dass mit der Flugroutenänderung, die ab 12. Mai 2005 in Kraft getreten ist, die Lärmbelastung in Liesing geringer ist als sie vor April 2004 war, dann kann man darüber diskutieren, für welchen Bezirksteil diese Behautpung vielleicht zutrifft.

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18. Mai 2005

Vorname: Inge
Zuname: Ribitsch
E-Mail: inge.ribitsch@chello.at
Telefon: 0664/3071266

Ihr Kommentar:
Alle haben auf die versprochene Änderung der Flugroute mit 12.Mai gehofft, zur unerträglichen Lärm- und Gesundheitsbelastung noch die Verhöhnung, dass die Proteste nicht ernst genommen werden.Haben sich also die Streiter über den Tisch ziehen lassen.

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Vorname: Reinhard
Zuname: Buzek
E-Mail: buzek.gegen.laerm@buzek.at
Telefon:

Ihr Kommentar:
Hinweis zur Stellung der ÖVP zur 3ten Piste:

Ich war auf einer Veranstaltung wo Dr, Hahn ein Redner war (unter anderem ging es auch um ein \"lebenswertes Wien\").

Im Zuge dieser Veranstaltung wurde vom Hr. Dr, Hahn (ÖVP) ein Bekentniss zur 3ten Piste abgelegt.

Deshalb darf man sich nicht erwarten dass es von dieser Seite her Unterstützung geben wird.

Die Politik soll sich endlich mal von ihren Aktien trennen und sich mehr um die Bürger kümmern.

Ich persönlich werde mich sehr dafür angagieren dass hier im 23.ten wieder \"Ruhe\" einkehrt.

mfg
Reinhard Buzek

 

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17. Mai 2005

SChreiben desselben Mitbürgers an Fr. Stadträtin Sima

Sehr geehrte Frau Sima,

wie so oft sitze ich in meinem Arbeitszimmer und versuche die in kürzesten Abständen über mich fliegenden Flugzeuge zu ignorieren.

In Ihrem Schreiben vom 15.9.2005 verweisen Sie darauf, dass sofort und vehement von Vertretern Wien Neuverhandlungen gefordert wurden als klar war, dass die Zusage, keiner messbaren Verschlechterungen durch Überflüge, nicht eingehalten wurde. Diese Verhandlungen dürfte nichts erbracht haben, denn wir sind vom Ziel weit entfernt.

Die Verlegung der Ablugstrecke hat entweder noch nicht stattgefunden oder ist eine Pflanzerei ohne jede Auswirkung. Ob wirklich insgesamt wenige Flugzeug über Liesing fliegen kann ich nicht sagen, sicher ist jedenfalls, dass die Flugdichte am Morgen und am Abend gleich geblieben ist.

Ich ersuche Sie endlich ernsthaft etwas zu unternehmen um das von Ihnen so gelobte und geliebte Wien einigermaßen lebenswert zu erhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Name bekannt

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17. Mai 2005

Schreiben eines Mitbürgers (Name bekannt) an GR. Valentin

Sehr geehrter Herr Valentin,

wie so oft sitze ich in meinem Arbeitszimmer und versuche die in kürzesten Abständen über mich fliegenden Flugzeuge zu ignorieren.

Die Streuung der Flugzeuge auf ihrer Abflugbahn war schon immer erheblich. Nach Berücksichtigung dieser Abweichungen ist eine Änderung der Abflugstrecke nicht feststellbar. Fast alle fliegen nach wie vor genau über meinen Garten. Eine Erhöhung der Überflüge um 66% ist schwer vorstellbar da ich von meinem Fenster aus oft zwei Flugzeuge gleichzeitig sehen und hören kann.

Die einzige Änderung die man deutlich bemerkt ist eine weitere Abflugstrecke südlich von Wien, die bisher nicht da war aber jetzt zusätzlichen Lärm verursacht.

Wie ich bei Ihnen im Rathaus war und Sie mir die Verbesserungsvorschläge, die uns ab Mitte Mai das Leben erleichtern sollen, erklärt haben, haben Sie auch darauf hingewiesen, dass, sollten diese Änderungen nicht den gewünschten Erfolg haben, Sie noch immer auf die ehemalige Zusage, keiner messbaren Verschlechterung für Liesing, zurückgreifen können und deren Umsetzung durchsetzen könnten.

Da der Momentane Zustand eindeutig vom ehemaligen Ziel weit entfernt ist ersuch ich Sie, als unseren Vertreter, das jetzt zu tun.

Mit freundlichen Grüßen

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16. Mai 2005

Sehr geehrter Herr Horak,

Vielen Dank für Ihr Engagement in Sachen Fluglärm und die sehr aktuelle Homepage. Ich habe mit Interesse und auch einer gewissen Hoffnung auf Verbesserung auf den 12.Mai und die (wenn auch minimale)Veränderung der Flugrouten gewartet. Nach einigen Tagen Beobachtungszeit muss ich allerdings sagen, dass sich für uns (Mauer, Wasserzeile) nichts an der Fluglärmbelastung geändert hat. Die Flieger fliegen weiterhin mit großem Lärm über unser Haus, allerdings einige Meter (vielleicht 50) in Richtung Liesing verschoben. Es ist also durch diese Veränderung, wie ja befürchtet, keine Verbesserung der Situation eingetreten.

Alles Liebe,
 

Name ist uns bekannt

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16. Mai 2005

Schreiben eines Mitbürgers im 23. Bezirkes an Herrn GR Valentin

Sehr geehrter Herr Valentin,

Nachdem die neue Regelung der Abflugroute seit 12.5 in Kraft ist, möchte ich Ihnen meine bisherigen Eindrücke schildern:
Es gibt nach wie vor einzelne Flugzeuge die unerträglichen Lärm produzieren.
Die Flugzeuge fliegen nach wie vor direkt über unser Haus (vielleicht jetzt 100m rechts statt links), sind aber auf Grund der Kurve die sie bereits kurz danach fliegen länger zu hören.
Es gibt auch Flugzeuge die auf einer parallelen Route weiter stadtauswärts fliegen - kann es sein, dass die alte Flugroute über Perchtoldsdorf wieder verstärkt benutzt wird?
Die Anzahl der (lauten) Flugzeuge ist seit 12.5. bis jetzt 16.5 abends deutlich geringer - die Flugzeuge fliegen im allgemeinen höher und auch die Frequenz dürfte auch merkbar geringer sein. Die Frage ist allerdings, ob dass eine dauerhafter Effekt ist oder in erster Linie mit der derzeit durchgeführten Lärmmessung zu tun hat?
Es gibt nach wie vor Flugzeuge, die zu den unmöglichsten Zeiten wie z.B. am Pfingstmontag um 7:20 oder abends kurz um 21:45 fliegen und selbst bei geschlossenen Fenstern nicht zu überhören sind.
Wenn längere keine startenden Flugzeuge fliegen, wird der Luftraum über Mauer und Liesing ganz offensichtlich auch für Landungen benutzt!
In Summe gibt es bis jetzt höchstens marginale Verbesserungen, die aber nicht die Aussage zulassen, dass es zu keiner signifikanten Lärmbelästigung mehr kommt. Die neue Flugroute ist nach wie vor eine massive Beeinträchtigung unserer Lebensqualität!
Mit freundlichen Grüßen,

NAmen ist mir bekannt

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16. Mai 2005


Schreiben einer Bewohnerin des 23. Bezirkes an Hrn. GR Valentin

Sehr geehrter Herr Valentin !

Da jetzt anscheinend die 3.Pist am Flughafen Schwechat im Mediations-
verfahren mit Ihrer Mithilfe beschlossen wurde, moechte ich Ihnen gerne mitteilen,
wie einer betroffenen Buergerin, die Kinder und Enkelkinder hat, zu Mute ist:

Wir haben den Eindruck, dass ueber uns einfach und aus purem Profitdenken
"daruebergefahren" wird! Zaehlen wir denn gar nichts mehr? Duerfen
wir und unsere Kinder, (z.B.im 23.Bez.) ruhig krank werden, ohne dass das unsere Herrn von
der Politik auch nur tangiert?
Die betroffene Bevölkerung, speziell von Liesing, war in das sogenannte
Mediationsverfahren NICHT eingebunden , als man eine neue Abflugroute direkt
ueber unseren Bezirk dort beschloss und seither nicht mehr entfernte.
Es ist daher ABZULEHNEN!!!! (All die hochgejubelten Aenderungen werden
vielfach wettgemacht, wenn die 3. Pist kommt: sie zielt direkt auf die
suedlichen Randbezirke Wiens.)
Spitzenpolitiker von SPÖ und ÖVP haben gegen ihre eigene Basis gemeinsame
Sache mit den Betreibern gemacht. Die Arbeitsplätze sind desswegen generell
gefaehrdet, weil man sie wegrationalisiert, damit die Profite noch groesser
werden. Wir wissen ja schon alle, dass Wien und NOE mit je 20% an
der Flughafen A.G. beteiligt sind!! Und der Flughafen macht satte Profite!
Daher kann man wohl das Argument Arbeitsplaetze kaum gegen die
betroffenen Menschen benuetzen und sagen: "Ihr muesst halt
krank werden, damit neue Arbeitsplaetze entstehen koennen."

Der Flughafen ist viel zu nahe an der Grossstadt Wien und kann daher
nie ein wichtiger Verkehrsknoten werden ohne weite Teile der Bevölkerung zu
gefährden und deren Gesundheit zu schaden. Es ist erwiesen: Lärm macht krank !
Zusaetzlich gefaehrden die Abgase der noch relativ tieffliegenden Flugzeuge,
die erwiesenermassen krebserregend sind auch noch unsere Gesundheit. Die
neue Abflugroute ist besonders ergibig, da die Flugzeuge im Steigflug sind.

Wenn die Schwechater Flughafen A.G. mit Muenchen als Ost-Drehscheibe wirklich konkurieren
will, dann muss sie sich auch ein Beispiel daran nehmen, dass dieser Flughafen
von der Stadt wegverlegt wurde. Es gibt noch mehrere andere Beispiele.

Wir betroffenen Buerger glauben nicht, dass die sogenannten Buergerinitiativen
die im Mediationsverfahren der 3.Pist zugestimmt haben, die Mehrheit der
betroffenen Buerger auch wirklich vertritt, sie wurden schlicht ueber den Tisch gezogen!
Wir sagen uns von denen los.

Hochachtungsvoll,

Name ist uns bekannt

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16. Mai 2005

Schreiben eines Bürgers (Name bekannt) des 23. Bezirkes an Fr. Stadträtin Ulli Sima

 

S.g. Fr. Mag. Sima,
seit über 25 Jahren lebe ich nun in Liesing, konkret in der Endresstraße 85.

Was sich jedoch seit 01.04.04 über Liesing abspielt, ist beispiellos!! Sichtlich sind Sie persönlich vom Fluglärm nicht betroffen, sonst würden Sie als zuständige Stadträtin anders handeln! Oder sind ihnen aus wirtschaftlichen Gründen (Anteil am Flughafen) die Hände gebunden? Wenn ja, dann geben Sie das bitte zu oder bewerben Sie sich z. B. bei der Austro Controll oder beim Flughafen!

Übrigens: Die ab 12.05. versprochene "Erleichterung" schaut so aus, dass am 14.05. die Flugzeuge bereits ab 6 Uhr im 2 Minutenrhythmus über unsere Dächer gedonnert sind! Super Leistung! Da wirken die affichierten "Frischlinge" mit 50% Umweltanteil für Wien wie blanker Hohn! Sparen Sie bitte unsere Steuergelder!

Das ist die traurige Analyse! Was gedenken Sie bzw. die Stadt Wien zu tun, um die unhaltbare Situation zu verbessern? Warum tragen Sie dazu bei, dass die Gesundheit von rd. 80.000 Menschen den Interessen der Luftfahrtindustrie geopfert werden?!

Sollten Sie tatsächlich antworten wollen, bitte nur konkrete Maßnahmen mit Meilensteinen, etc.! Ausreden, wie "mangelnde Zuständigkeit, etc." zählen nicht! Alleine der politische Wille, uns in Liesing wirksam und dauerhaft zu helfen, wäre angebracht und herzlich willkommen!

Mit freundlichen Grüßen

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16. Mai 2005

Schreiben eines Bürgers (NAme bekannt) des 23. Bezirkes an das Umwelttelefon


Hallo,

Wie ich mir sch0n gedacht hatte ist auch diesmal trotz aller Versprechen überhaupt keine Verbesserung eingetreten! Die Schallmessungen sind schon bei den ersten Flugzeugen weit jenseits der 70 dB spl, es fliegen weder weniger Flugzeuge noch fliegen sie eine andere Route!

rein optisch fliegen sie praktisch dieselbe Strecke, ich könnte nicht erkennen dass sich hier etwas getan hat !!!! Die Verwschiebung der Flugroute muss demnach weniger als 100 Meter betragen?!


Also wieder ein leeres Versprechen, das zweite ihrerseits und insgesamt sicher das 9. - 10. das alles besser werden soll.

Ihre Erklärung im Mail vom 6. Mai, wonach die Grenze von 45 dB spl nicht mehr überschritten werden soll (siehe unten) ist somit hinfällig, ich kann ihnen gerne Messungen wiederholen und ausdrucken, wonach 81 db SPL überschritten wurden;

mfg

Name ist uns bekannt

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16. Mai 2005

Schreiben einer Mitbürgerin (Name bekannt) an das Umwelttelefon

Betreff: Ignoranz ist keine Lösung.
Würden wir jedes Mal anrufen, wenn die Fenster vibrieren, weil Maschinen viel zu tief über unser Haus donnern, wie müssten unseren Beruf aufgeben und nur noch Telefonieren. Also rufen wir erst an, wenn unsere Nerven wieder einmal blank liegen.
Besonders dann, wenn das Nachtflugverbot nicht eingehalten wird. Dann ersuchen wir auch um Klärung, Antwort wird versprochen. Doch diese Versprechen werden nie einghalten.
Da wir nicht immer sofort Tag und Zeit notieren - wer geht schon mit Zettel und Bleistift schlafen - können wir den konkreten Zeitpunkt dann nicht mehr bestimmen, und natürlich hat niemand jemals einen Anruf erhalten, und niemals ist das Nachrflugverbot gebrochen worden. Interessant.
Am 15.4. war der Lärm wieder einmal unerträglich.
Wir haben um 20.10 Uhr die Nummer 0810 22 33 40 gewählt, um uns zu beschweren. Noch während wir telefoniert haben, sind weitere 2 Maschinen über unser Haus gedonnert. Ein Rückruf wurde versprochen. Dann vibrierten die Scheiben wieder um 20.15, 20.18. 20.21, 20.25, 20.28..... an diesem Tag auch noch nach 22.00 Uhr, auch das wurde von uns gemeldet. Heute ist der 25. April, Rückruf oder Mail ( Mailadresse wurde angegeben) haben wir bis heute nicht bekommen. Dafür sind wir um 0.40 von einem Tiefflieger aus dem Schlaf gerissen worden.
Jetzt ist es 9.09, der Lärm aus der Luft reißt nicht ab.
Ihr Schweigen signalisiert für uns Missachtung der Bevölkerung, völlige Ignoranz der Verschlechterung an Lebensqualität, Grundentwertung und Bedrohung der Gesundheit. So geht es nicht!

Name ist uns bekannt

Von: Schmidt Peter
Datum: 05/12/05 16:19:58
An:
Betreff: Wg. Flugverkehr

Sg. Frau - Name bekannt -

Ihre Anfrage wurde vom bmvit zur direkten Beantwortung an uns weitergeleitet.

Ihr Unmut über das gestiegene Flugaufkommen ist natürlich verständlich, andererseits möchten wir daran erinnern, dass im Rahmen des derzeit laufenden Mediationsverfahrens mit großem Aufwand und unter professioneller, unabhängiger Leitung ein Ausgleich unterschiedlicher Interessen herzustellen versucht wird und auch schon erste Ergebnisse vorliegen. Dabei geht es einerseits darum, Entwicklungsmöglichkeiten der Luftfahrt in Österreich zu gewährleisten, um die Nachfrage der Bevölkerung nach Reisen von und nach Wien zu befriedigen. Gleichermaßen sind aber auch die legitimen Forderungen nach möglichst wenig Lärmbelästigung der in den An- und Abflugbereichen lebenden Bevölkerung ernst zu nehmen und entsprechende Lösungen anzubieten. Es geht also um Kompromisse.

Im März 2004 ist der erste Teilvertrag im Rahmen des Mediationsverfahrens Flughafen Wien in Kraft getreten, der die Ergebnisse der jahrelangen gemeinsamen Verhandlungen über neue Flugrouten in Wien und Niederösterreich sowie die entsprechende Verkehrsverteilung auf diesen Routen zum Gegenstand hat. 48 der 50 Verfahrensparteien haben diese Vereinbarung unterzeichnet, darunter die Länder Wien und Niederösterreich, die politischen Parteien, Bezirksvertretungen, Bürgerinitiativen, Umweltanwaltschaften, die Flughafen Wien AG, Austrian Airlines, Austro Control, u.s.w.

Die An- und Abflugrouten wurden in völliger Transparenz erarbeitet, wobei in monatelanger detaillierter Diskussion mit den Repräsentanten der betroffenen regionalen Bevölkerung eine gerechte Verkehrsverteilung angestrebt wurde. Es war auch allen Beteiligten von Anfang an klar, und so wurde es auch im Teilvertrag formuliert, dass das ambitionierte Ziel einer generellen deutlichen Reduzierung des Fluglärms in Wien und Niederösterreich nicht ohne Kompromisse erreichbar gewesen wäre. Dabei wurde das Grundprinzip verfolgt, dass jene Bevölkerungsgruppen die sehr stark durch den Fluglärm belastet waren, vorrangig entlastet wurden, wobei auch auf die Fluglärmbelastung in der Nacht besonderes Augenmerk gelegt wurde.

Die im Rahmen des Mediationsverfahrens erarbeiteten Flugrouten wurden nach einer Einführungsphase einer genauen Prüfung unterzogen. Die Ergebnisse liegen jetzt vor. Aufgrund dieser Überprüfung kommt es jetzt zu konkreten Optimierungen der Routen, unter anderem auch Jener über den Süden Wiens. Zumindest 40% aller Starts, die bis jetzt auf dieser Abflugstrecke abgewickelt wurden, werden verlegt und über andere Routen abgewickelt. Damit sollte es ab Mitte Mai zu einer spürbaren Entlastung kommen.

Für weitere Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Peter Schmidt



Sehr geehrter Herr Schmidt,
danke für Ihre Antwort.
Allerdings gibt es hier einiges anzumerken.

Entwicklung des Flughafens - ja. Aber bitte sinnvoll.
Transit und Transport haben nichts mit Nachfrage von Reisen von und nach Wien zu tun. Die Senkung der Transit-Gebühren beschert dem Flughafen - und seinen Eigentümern - mehr Lande- und Standgebühren. Aber was hat die Bevölkerung davon? Mehr Lärm, Abgase und Risken.

Der legitimen Forderungen nach möglichst wenig Lärmbelästigung der in den An- und Abflugbereichen lebenden Bevölkerung haben Sie entsprochen, indem sie jene Menschen, die bewusst mehr für Grund und Boden investiert haben und damit eine höhere Lebensqualität erkauft haben und auch erwarten können, ohne Information und Vorwarnung belastet haben. Sie haben die neue Flugroute über bis dahin hochwertiges Wohn- und Naherholungsgebiet geführt, eine Region, die zum Biosphärenpark erklärt werden soll. Das ist keine Lösung, sondern eine bodenlose Frechheit, die einer Demokratie unwürdig ist.

Die An- und Ablugrouten wurden festgelegt, ohne dass auch nur ein Vertreter der jetzt schwer belasteten Bezirke für die Bevölkerung eintreten konnte. Die Bürgerinitiativen wurden erst nach massiver Intervention seitens der Betroffenen, die sich mit Recht um ihre Rechte betrogen sehen, zum Verfahren zugelassen. Da war die Route aber leider schon beschlossene Sache. Ich denke, dass die Verhandlungen mit voller Absicht ohne Vertreter dieser Bezirke geführt wurden, da sonst diese Fehlentscheidung niemals durchgegangen wäre.

Die viel umjubelte Meldung, dass ab Mitte Mai eine Entlastung des Südens von Wien erreicht werden soll, indem 40% aller Starts, die bis jetzt auf dieser Abflugstrecke abgewickelt wurden, verlegt und über andere Routen geführt werden, klingt nur gut, wenn nicht die ganze Wahrheit auf den Tisch kommt. Denn wir haben zu den bereits über unser Gebiet geführten Anflugrouten auch noch 60% Starts bekommen! Und startende Flugzeuge machen noch wesentlich mehr Lärm als landende.

Was bleibt also?
Eine neue Abflugrouten über teurem Wohn- und Naherholungsgebiet.
Entwertung von Grund und Boden, damit ein unberechtigter "Griff in die Taschen" der Wienerinnen und Wiener.
Bedrohung der Gesundheit durch Lärm und Abgase.
Damit können wir nicht zufrieden sein.

Mit freundlichen Grüßen

 

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16. Mai 2005

Sehr geehrte Herr Horak !

Leider hatten Sie recht.
Es hat sich am 12.05.2005 nichts geändert. Die Flugroute verläuft nach wie
vor entlang der Anton Krieger Gasse und sogar der vierstrahlige Riesenvogel
war am 12.05. vormittags ca.8.00h wieder da. Heute 13.05. um 7.08h erneut
wieder das Getröhne !
Zur Beruhigung wurde die Flugfrequenz wahrscheinlich nur vorübergehend
reduziert . Sonst alles beim alten.
Info: Lärmmesswagen steht bei der Votrubakirche.

Trotzdem schöne Feiertage mit Ihrer Familie wünschen

Renate & Josef Kerschbaum

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16. Mai 2005

Schreiben einer Bewohnerin des 23. Bezirkes an die Hotline des Flughafens

Sehr geehrte Damen und Herren!
Entgegen allen Versprechungen sind wir im suedlichen
Teil von Liesing nach wie vor, wenn nicht noch aerger
als zuvor durch den starken und sich in kurzen Zeitabstaenden
wiederholenden Fluglaerm gestoert. Dies besonders am Pfingst-
sonntag Abend, wo sonst Ruhe herrscht.
Zusaetzlich zu der nur wenig nach Sueden verlegten Fluglinie,
die nach wie vor laut ueber unseren Koepfen donnert, versorgt
uns jetzt auch noch eine neue Linie weiter im Sueden
mit Laerm.
Ich moechte bei Ihnen meinen schaerfsten Protest deponieren!
Dr. Brigitte Buschbeck

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15. Mai 2005


Sehr geehrter Herr Horak

Also die ersten beiden Tage mit der neuen Flugroute und angeblich weniger
Flüge, zeigt mir, dass unsere Einschätzung, dass sich an der Belästigung
nichts Wesentliches ändern wird, zutreffen dürfte.
Heute Früh in Mauer ein Flieger nach dem anderen, dabei müssten wir hier in
Mauer ja von der 300m Verschiebung noch am ehesten profitieren.
Weiters wird die Basis (100%) geflissentlich weiter verschwiegen, damit man
mit den nunmehr einzuhaltenden 60% weiter 100% oder mehr Flugzeuge
drüberfliegen lassen kann. Das ist alles eine reine Augenauswischerei, die
Bürger werden in dieser Sache einfach nicht ernst genommen.

Ich denke es wäre sehr wichtig so rasch als möglich:

1.) Ergebnisse der Lärmmessungen zu bekommen, oder andernfalls massiv Druck
auszuüben, dass das endlich passiert
2.) Die Basis von 100% so rasch als möglich bindend festzulegen und zu
publizieren, damit wir nicht noch mehr unter "die Flieger" kommen. Und die
Flugbewegungen monatlich veröffentlicht werden, um die Zahlen einhalten zu
können bzw. Maßnahmen ergreifen zu können (zumindest theoretisch)
3.) Die "Nachtflugverbote" bzw. eigentlich die Ausnahmen (3000 jährlich!?!)
tagesaktuell publiziert werden müssen (mit Begründung) und es entsprechende
wirksame Folgen hat, wenn Übertritte passieren
4.) Die 3. Piste unter allen Umständen verhindert wird, da damit eine
Belastung auf uns zukommt, die offenbar ein Großteil der Bevölkerung
Liesings sich nicht einmal vorstellen kann. Man schaue sich nur die
Nachflugregelungen für die 3. Piste an. Gibt’s da übrigens Neues, wer da im
Kurierartikel diese 22:30-6:00 Uhr Idee hatte bzw. diese einmal unters Volk
wirft? Denn wenn die 3. Piste kommt, hilft nur mehr umziehen, weg von
Liesing wenn man halbwegs Ruhe haben will!
5.) In spätestens 1-2 Monaten also vor der Urlaubszeit eine
Fluglärmversammlung wie beim letzten Mal im Haus der Begegnung mit möglichst
großer Beteiligung zu arrangieren. Vielleicht macht ja die ÖVP da wieder
mit?

Ich möchte Ihnen auch sehr herzlich für Ihr unermüdliches Engagement danken,
ohne Ihrem Einsatz wäre gar nichts passiert. Nur steht Ihr Aufwand in keiner
Relation zum Erreichten, leider.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Kral

Sehr geehrter Herr Dr. Kral,

vielen DAnk für Ihr Schreiben.

Hier mein kurzes Feedback zu IHren einzelnen Punkten:

ad 1.) DIe Ergebnisse der Läemmessung habe ich nach langem Urgieren am
Freitag den 13. Mai bekommen und werde sie in die Homepage stellen.

ad2.) Die Basis von 100% als Deckelung festzulegen haben wir laufend versucht - AUA und FLughafen
haben das aber immer strickt abgelehnt und nur %-Sätze akzeptiert.

ad3.) Sind wir dabei es zu bekommen - siehe Evaluierungsprotokolle.

ad4.) Solange alle Mediationsteilnehmer (Niederösterreichische und Wiener Politiker und Bürgerinitiativen diese 3. Piste befürworten und dafür stimmen - wir sind ja nicht stimmberechtigt sondern nur al Beobachter zugelassen) können wir uns das wünschen, werden aber nicht erfolgreich sein. Selbst wenn wir das Stimmrecht hätten, könnten wir mit unserer Gegenstimme gegen die große Zahl der Befürworter nichts wirklich ausrichten.

ad5.) Die Parteien planen in Sachen Versammlung derzeit nichts.

Mit freundlichen Grüßen

Viktor Horak
Sprecher der überparteilichen BI
gegen ABfluglärm Liesing

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15. Mai 2005

Vorname: Johann
Zuname: Madl
E-Mail: aficionado@space2go.com
Telefon:

Ihr Kommentar:
Liebe Mitbürger,

ich freue mich, dass es doch viele Menschen gibt, die den derzeiten Zustand nicht akzeptieren und dagegen ankämpfen. Wir hier in Oberlaa unterstützen diese Aktivitäten, da es uns genauso ergeht.

Vor mehr als einem Jahr war es hier relativ ruhig. Nunmehr kann man an gewissen Zeiten kaum mehr auf der Terasse sitzen (bis zu 3 Jets / Minute). Ich wage es gar nicht daran zu denken, wenn die 3. Piste da ist.

Wir dürfen das Vorgehen unserer Politiker nicht dulden. Die Rache folgt auf dem Fuße bei der nächsten Wahl.

Leute bleibt am Ball. Wir können zwar verlieren, aber wer aufgibt hat bereits verloren.

Hans aus Oberlaa

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15. Mai 2005

Schreiben einer Bewohnerin des 23. Bezirkes an ÖVP Gemeinderat Pfeiffer:

Sehr geehrter Herr Pfeiffer,

Mit Entsetzen verfolge ich das "Treiben" um die 3. Piste des Flughafen
Wiens!

Wir sind vor 5 Jahren nach Mauer (Nähe Wotrubakirche) gezogen, um in
einer ruhigen, grünen Wohngegend Wiens zu leben.

Wir haben Eigentum erstanden (um ein beträchtliches Geld, Kredit läuft
25 Jahre!).

Wir haben investiert, Garten, Wohnung .... Ich brauche Ihnen über den
Wertverlust ja nichts mehr sagen.

Jetzt können wir nicht mal in Ruhe im Garten sitzen, ohne das, an
manchen Spitzentage, minütlich direkt über unser Köpfe, ein Flugzeug
hinüberzieht? Man kann sein eigenes Wort ja nicht mehr verstehen?

Ich frage mich ausserdem, was dies für die Tiere des Lainzer TIERGARTENS
bedeutet? Gehört dieser Garten nicht zu den besonders schützenswerten
ZONEN WIENS. ???

Bitte mich nicht falsch zu verstehen, ich fliege auch gern in andere
Länder, natürlich muss man in einer Grossstadt mit gewissen Lärm leben,
aber sollte nicht doch eine Route gewählt werden, wo nicht so viele
Menschen und Tiere wohnen? Und dieser Zeitraum auf werktags tagsüber
beschränkt werden?

Hochachtungsvoll

Eine leidgeplagte Anrainerin

Antwort von Gemeinderat Pfeiffer

Winkelmüller Bettina

Sehr geehrte Frau Winkelmüller !

Ich habe Ihr Schreiben erhalten und stehe Ihnen geren zu einem
persönlichem Gespräch im Wiener Rathaus zur Verfügung. Bitte um eine
Rückantwort und Telefonnummer, soferne Sie daran Interesse haben.

Mit besten Grüßen

Gerhard Pfeiffer
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Abg. z. Wiener Landtag und
Gemeinderat der Stadt Wien


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12.5. 2005

Schreiben eines Bewohners des 23. Bezirkes an das Bezirksjournal

Sehr geehrter Herr Dohr,
einen netten Artikel hat Herr Drapela da verfasst. Ich vermute, dass sich
einer der verantwortlichen Herren (oder Damen) einen Jubelartikel über die
segensreichen Auswirkungen des Mediationsverfahrens gewünscht hat und Sie
diesem Ersuchen nachgekommen sind.

Nur dadurch lässt es sich erklären, das bisher Geschehne als großen Erfolg
darzustellen. Ich gehe auch davon aus, dass Herr Drapela keine eigenen
Erfahrungen mit über Gärten donnernden Flugzeugen hat denn sonst ist
eine derart verklärte Darstellung für mich nicht erklärbar.

Der Erfolg, wie in diesem Artikel dargestellt, bleibt abzuwarten. Eine
Flugroutenverschiebung um ein paar hundert Meter oder eine offenbar nicht
wirklich bemessbare Reduktion von Flugzeugstarts stellt aus meiner Sicht
eher eine Beruhigungspille für die betroffenen Personen dar.

Die hochgejubelte Nachtflugregelung stellt für mich eine
Selbstverständlichkeit dar, zeigt allerdings auch, welche Regelungen bereits
als großer Erfolg dargestellt werden müssen.

All jene, die nun so begeitstert von der getroffenen "Lösung" sind, sollten
sich in folgende Lage versetzen:

Wochenende 7:15: Sie werden von Flugzeuglärm geweckt - der sich dann im 5-10
Minuten Intervall über einige Zeit erstreckt.

Mittagessen oder Jause im Freien - nicht wirklich angenehm da von
Flugzeuglärm begleitet (manchmal sind die Flugzeuge "zum Greifen" nahe).

Von der Grundstücksentwertung ganz zu schweigen.

Noch ein Wort zur gepriesenen Mediation: Ursprünglich wurden die Bewohner
des 23. Bezirkes in dieses Verfahren gar nicht eingebunden sondern wurden
vor vollendete Tatsachen gestellt. Erst durch nachdrückliche Intervention
konnte eine "Einbindung" erzwungen werden. Nicht dass sich einer der
verantwortlichen Lokalpolitiker der Sache angenommen hätte; engagierte
Bürger mußten dafür sorgen.

Dr. Prader selbst konnte bei einer Bürgerversammlung auf die Frage, warum
der "23. Bezirk" zunächst nicht eingebunden war, keine plausible Antwort
geben. Tolle Mediation bei der zunächst einmal mit jenen Gruppen verhandelt
wird, die von einer Flugroutenverschiebung profitieren.

Und nun diese Berichterstattung die offenbar die öffentliche Meinung in die
gewünschte Richtung beeinflussen soll.

Jeder vom Fluglärm Betroffene muss sich durch den Bericht von Herrn Drapela
provoziert fühlen.

Nun möchte ich die Bedeutung Ihres Blattes nicht überbewerten aber
anderrseits erwarte ich von einer Zeitung, die als grundlegende Blattlinie
die politisch ausgewogene, überparteiliche Lokalberichterstattung zum Ziel
hat, eine differenziertere Sichtweise.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Plattner

 

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11. Mai 2005

Schreiben einer Bewohnerin des 23. Bezirkes an Bürgermeister Dr. Häupl:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

Mit Entsetzen verfolge ich das "Treiben" um die 3. Piste des Flughafen
Wiens!

Wir sind vor 5 Jahren nach Mauer (Nähe Wotrubakirche) gezogen, um in
einer ruhigen, grünen Wohngegend Wiens zu leben.

Wir haben Eigentum erstanden (um ein beträchtliches Geld, Kredit läuft
25 Jahre!).

Wir haben investiert, Garten, Wohnung .... Ich brauche Ihnen über den
Wertverlust ja nichts mehr sagen.

Jetzt können wir nicht mal in Ruhe im Garten sitzen, ohne das, an
manchen Spitzentage, minütlich direkt über unser Köpfe, ein Flugzeug
hinüberzieht? Man kann sein eigenes Wort ja nicht mehr verstehen?

Ich frage mich ausserdem, was dies für die Tiere des Lainzer TIERGARTENS
bedeutet? Gehört dieser Garten nicht zu den besonders schützenswerten
ZONEN WIENS. ???

Bitte mich nicht falsch zu verstehen, ich fliege auch gern in ander
Länder, natürlich muss man in einer Grossstadt mit gewissen Lärm leben,
aber sollte nicht doch eine Route gewählt werden, wo nicht so viele
Menschen und Tiere wohnen? Und dieser Zeitraum auf werktags tagsüber
beschränkt werden?

Hochachtungsvoll

Eine leidgeplagte Anrainerin


Winkelmüller Bettina

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11. Mai 2005

Schreiben eines Bewohners des 23. Bezirkes an die Krone und an Bürgermeister Häupl:

Subject: Bau der 3ten Piste -- Kronenzeitung am 8.5.2005


Für Ihren Bericht über den Fortschritt im Entscheidungsprozeß für die dritte Piste sollten
Sie sich wirklich schämen.
Entweder wurde mangelhaft recherchiert oder, was wahrscheinlicher erscheint, lassen
Sie sich zum Werbeträger für den zutiefst undemokratischen Mediationsprozeß benützen.

Es ist ein Skandal wie der Bürgermeister tatenlos zusieht wie die Gesundheit und
Lebensqualität zigtausender Bewohner dieser noch schönen Stadt ruiniert werden.

Ich freue mich jedenfalls darüber daß der Herr Bürgermeister mit vorgezogenen Wahlen
liebäugelt, denn dann kann ich ihm, und wie ich hoffe viele tausende Andere auch,
meine Rechnung früher präsentieren.

Mumlek Ferdinand

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11. Mai 2005

Vorname: Anton
Zuname: Dkfm. POKORNY
E-Mail:
Telefon:

Ihr Kommentar:
Danke für die Adressen, das war eine gute Idee,oft weiß man gar nicht wo man diese Politiker erreichen kann. Meistens landet man bei der Sekräterin und dort landen die Beschwerden in Ablage 3
mfG
Dkfm Pokorny

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10. Mai 2005

Sehr geehrter Herr Horak,
ich danke Ihnen für den Newsletter.

Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass jedenfalls nicht der Eindruck entstehen
darf, dass ohnehin alles in Ordnung ist. Ich bin deshalb auch dafür, die
verantwortlichen Personen mit Briefen und Emails "einzudecken". Wie Sie
selbst feststellten, wird nun die Öffentlichkeit mit "positiven" Meldungen
gefüttert. Umso mehr scheint es notwendig, diesen "Beruhigungspillen"
entgegen zu wirken.
Ich habe vor einigen Wochen Herrn Valentin eine Email zu diesem Thema
übermittelt - ohne Reaktion. (Emails an die Beschwerdestelle werden mit
Standardanworten - jede Beschwerde wird weitergeleitet usw. - beantwortet.)

Wie sie selbst fesstellen, wenden sich viele Menschen an Sie und teilen
Ihnen ihr Leid mit. Sie reagieren darauf indem Sie richtiger Weise darauf
hinweisen, dass derartige Beschwerden oder Leidensberichte an die
verantwortlichen Personen zu richten sind.

Möglicherweise wissen all diese Personen nicht, an wen genau Sie diese
Beschwerden richten sollen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass auf der
Homepage der BI die Büroadressen/Emailadressen der von Ihnen bereits
mehrmals aufgezählten verantwortlichen Personen an prominenter Stelle
veröffentlicht werden.

Ein weiteres Problem sehe ich auch darin, dass bei aller Wertschätzung für
das Medium Internet/Email, ein nicht unbeträchtlicher Anteil der betroffenen
Personen dazu keinen Zugang hat (ich sehe es an meinen Eltern, die
regelmäßig von mir über Ihre Newsletter informiert werden)und daher
informationsmäßig nicht immer auf dem Laufenden sind. (Es liegt wohl an uns
allen, diesem Umstand durch direkte Kontakte entgegen zu wirken.)

Wie auch immer; ich danke Ihnen nochmals sehr herzlich für Ihr Engagement
und hoffe, dass meine Anregung (wenn Sie sie umsetzen) dazu führt, dass den
verantwortlichen Personen deutlich klar gemacht wird, was die von Ihnen
Vertretenen von ihrem segensreichen Wirken halten.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Plattner

Sehr geehrter Herr Plattner,

vielen DAnk für Ihr Feedback.

SIe haben völlig recht. es darf nicht passieren, dass durch schöngefärbte Meldungen
in den Medien der Eindruck entsteht, dass alles besser wird bzw. geworden ist.

Ich habe Ihre Anregung aufgenommen und die Adressen und Telefonnummern von
Funktionen und Politikern, die für die Verlegung der Abflugroute nach Liesing verantwortlich sind
in der Homepage eingebaut.

AUch haben SIe völlig recht, es liegt an jedem einzelnen von uns, dass wir jene Mitbewohner,
die vom FLuglärm belastet werden, aber kein INternet haben, mit INformationen
versorgen.

Herzliche Dank für IHr Engagement und IHre HInweise.

Mit freundlichen Grüßen

VIktor Horak
Sprecher der BI gegen
Abfluglärm Liesing

 

 

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10. Mai 2005

sehr geehrter hr. horak !
wir bedanken uns einmal recht herzlich für ihr mühevolles engagement!
das muss auch einmal sein!
anbei eine kopie von unserem schreiben an den hr.bv.wurm

wenn sie möchten, können sie das in ihr gästebuch geben!

liebe grüsse und einen schönen restsonntag fam. halbetel
* * * * * * ** * * * * * * * ** * ** * ** * ** * * ** *


betrifft: unerträglicher fluglärm inzersdorf/erlaa/liesing

sehr geehrter hr. bezirksvorsteher wurm!

nachdem wir wieder einmal nach dem fortschritt auf der hompage www.abfluglaerm-liesing.org

nachsehen … und ihre antwort an den hrn dr.tögl im gästebuch lesen, überkommt uns der zorn und wir haben das dringende

bedürfnis ein paar zeilen bzw. fragen an sie zurichten.

sie sind doch bezirksvorsteher vom 23 . bezirk ist das richtig?

dürfen wir sie fragen, für welche angelegenheiten?

wir beobachten nun seit 1 jahr bzw. leiden unter diesen unerträglichen fluglärm mit dem wir zwangsbeglückt wurden …der übrigends auch zeitweise nachts stattfindet …das letzte mal 1h54 wir haben extra 3 mal auf die uhr geschaut.

(trotz angeblichen flugverbot in der nacht)

wir dachten immer ein bezirksvorsteher kümmert sich auch um die sorgen seiner bürger in seinen bezirk bzw. setzt sich für diese ein…..und vertritt sie wenigstens in so wichtigen angelegenheiten.

wir konnten davon nichts bemerken …nicht im bezug fluglärm den dieses thema wäre vorrangig

und am wichtigsten für unsren bezirk …. ob der liesingbach begrünt wird oder nicht …im moment ein grossartiges thema im 23….. aber nicht so wichtig wie der fluglärm !!!! …. über den wir uns von früh bis spät /nachts teilw. ärgern…. der unsere grundstücke entwertet … und der uns die ganze ruhe raubt!

wir machen ihnen zum vorwurf …nicht für unsere interessen da zusein ….. alle umliegenden

bezirke wurden seinerzeit von ihren BV vertreten ! … alle haben sie für ihre bezirke gekämpft--sich gegen den fluglärm ausgesprochen ….wo waren sie bitte ? sie haben den 23. bezirk im stich gelassen fremde

politker habe über unsere köpfe hinweg entschieden ….. menschen die wahrscheinlich gar nicht in unserem bezirk wohnen.

hr. bezirksvorsteher wurm aber hatte offensichtlich keine zeit!

wie wir das sehen, ist es ihnen egal ob die bürger unter dem fluglärm leiden oder nicht.

in versch.bezirksblättern jedoch wenn ehrungs-urkunden für 1oo jähr. vergeben bzw. überreicht werden ect. da haben sie zeit …ist auch nicht so anstrengend! …

nichts gegen die 100jähr.-es möge ihnen gut gehen!

wenn sie keine lust haben, für ihre bürger in wichtiger angelegenheit sich einzusetzen und zu sprechen , dann würde es nahe liegen lieber hr. bv. wurm , dass sie einen andren job verrichten.

wir sind auch von frau umweltministerin sima und hrn.bm häupl zutiefst enttäuscht …wie wird es den da mit der umwelt gehalten ? …… aber da wollen wir uns gar nicht näher äussern …der dank kommt dann bei der nächsten wahl.

was uns noch interessieren würde, hr.bv. wurm sie wohnen sicher nicht unter einer flugschneise ?

frau umweltminister sima und unser lieber hr. bürgermeister sicher auch nicht …da kann man echt

sagen wien ist anders ! der 23. bezirk ist somit abgewertet !

..gehören wir überhaupt noch zu wien???

fam. halbetel / inzersdorf /neu erlaa

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10. Mai 2005


Schreiben eines Bewohners des 23. Bezirkes (Name ist bekannt) an
Bürgermeister Dr. Häupl,
Hrn BV Wurm
Kronenzeitung

Sehr geehrter Herr Bürgermeister!
Sehr geehrter Herr Bezirksvorsteher!
Sehr geehrte Damen und Herrn!

Nun wird also demnächst das Mediationsverfahren betreffend den Ausbau des
Flughafens Schwechat erfolgreich (für wen erfolgreich???) abgeschlossen und
wieder bleiben die Bürger auf der Strecke. Fünf Jahre lang wurde diskutiert,
bis endlich die Fluglobby ihre Pläne durchgebracht hat. Der Bezirksvorsteher
wurde angeblich übergangen. Eine starke Vertretung der Bürgerinteressen!

Als Wien noch nicht durch eine sozialistische Alleinregierung zerstört
werden konnte, gab es Pläne zum Ausbau der Flugfelder in Deutsch-Wagram,
Raasdorf, Aspern, Vöslau, Kottingbrunn, in Österreich insgesamt 41
Flugplätze bzw. Flugfelder. Von den Alternativen spricht heute niemand mehr.
Wien hatte u.a. das Österr. Institut für Raumplanung mit einer Untersuchung
über die Möglichkeiten zur Errichtung eines zweiten Flughafens im wiener
Raum beauftragt und es wurden klare Empfehlungen abgegeben, den Flughafen
Schwechat nicht voll auszubauen, weil die Lebensqualität der Wiener darunter
leiden wird. Schade um dieses Geld der Wiener. Heute ist die Lebensqualität
den Verantwortlichen offenbar Nebensache: Schwechat hat Monopolstellung und
wird auch den Ausbau von Bratislava verhindern. Statt leiseren Maschinen,
die schnell die Flughöhe erreichen, setzt man wieder langsam startende,
extrem laute Propeller- und immer größere Düsenmaschinen ein.

Sie traun sich was, Herr Bürgermeister! Das kurz vor der Wahl. Aber
vermutlich haben Sie bereits genug Ausländer importiert, die Ihnen eine
neuerliche Amtszeit sichern, in "Ihrem Wien" (lt. Plakat: Wien Donaustadt,
Kagran, Floridsdorf; möglichst nicht zu nahe beim Flughafen). Die Empfehlung
für Lärmschutzfenster kann nur ironisch gemeint sein, so wie auch die
Werbung für den Biosphärenpark Wienerwald und Freizeitaktivitäten am
Stadtrand. Vielleicht kann Wien künftig mit Ohrstöpsel-Fabrikanten
kooperierern.

Mit freundlichen Grüßen
N.N.; 1230 Wien

 

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10. Mai 2005

Ich wohne ja in den Osramgründen.
Also ich habe zusätzlich auch bei der Information im Kaufpark Alt Erlaa
unterschrieben. Da haben schon einige unterschrieben.
Wieviel das schon dort unterschrieben haben weiß ich nicht.Aber es müsste
doch irgendwie gehen dass man dort 10000 unterschriften zusammenbringt.
Stehen Sie mit denen in Kontakt?
Die Leute dort sind muffig und fehl am Platz.
Vielleicht im Kaufpark einen Stand für 3 Tage und die Leute informieren und
die Unterschriftenliste wird sich füllen.
Thema Zettel aufhängen:Ich habe keine guten Erfahrungen gemacht, da nach ein
paar Stunden meine Zettel von Ihnen in meinen Osramgründen schon wieder
heruntergerissen worden sind.
Ich weiß nicht was in den Leuten vorgeht.
Wie ist das eigentlich zu werten, was am Sonntag in der Krone stand?
mfG Zbornik

Sehr geehrter Herr Zbornik,

vielen Dank für Ihre E-Mail und IHre Unterschrift bei der Information.

Zu Ihrer Bemerkung, dass es irgendwie gehen müßte, dass 'man' in Alt Erlaa
10.000 Unterschriften zusammenbringt,darf ich Sie bitten und fragen, ob Sie diese
Aufgabe übernehmen können.

Vorweg schon jetzt vielen Dank für Ihre Hilfe.

Ich mache es nicht mehr, weil meine bisherigen Aktivitäten dort nur sehr Zeitaufwendig waren,
und bis auf einige wenige Bewohner als löbliche AUsnahme, fruchtlos geblieben sind.


Mit freundlichen Grüßen

VIktor Horak

Mir ist noch was eingefallen.
Ich habe in der Homepage gelesen.
http://stop-fluglaerm.at/index.php?id=48
Habt ihr das wirklich an den Parteien geschickt und nur was von der ÖVP
zurückbekommen? (Wien ist anders)

Also wenn ich das lese: Rund 700 Wiener zählen allerdings zu den Verlierern
der neuen Regelung.

Ich kann das nicht ganz glauben, da bereits in Erlaa fast 8.000 Menschen
leben. Kann ich nur zustimmen, denn wenn ich mal angerufen habe (jetzt
schicke ich einfacher nur noch Mails) haben mir die Läute am Telefon schon
gesagt dass sie eh schon wussten , dass ich von Alterlaa anrufe.Und das
Gespräch dauerte nur 20 Sec, weil schon die nächsten Anrufer warteten. Und
selbst ich hatte lange wartezeiten.

Ich finde es auch arg, dass weil sie das ja jetzt nur machen, wenn es zu
keiner Verschlechterung kommt. HALLO. Wenn Flugzeuge über uns fliegen ist
das eine Verschlechterung der Ruhe ! Es sei denn sie sind leiser als Luft.

Übrigens wenn man im Google Fluglärm Liesing eingibt kommen ein paar gute
Einträge.

 

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8. Mai 2005

Vorname: Peter
Zuname: Wollner, Mag.
E-Mail: peewee@utanet.at
Telefon:


Wenn man frühmorgens in die Arbeit fährt und nachmittags/abends nach Hause kommt, merkt man die \"Überflieger\" kaum. Zum Wochenende jedoch, wenn es beschaulich ruhig ist, fällt es sehr wohl auf, wenn z.B. Sonntag früh alle 3 Minuten ein Flieger die gewohnte Ruhe stört und man sich fragt: Von Flugberuhigung ist absolut nichts zu bemerken. Vielleicht müßte man private Strichlisten führen um zu erkennen, dass anstatt der zusätzlichen 20 Flieger nur mehr 18 drüberfliegen.
Die Telefonnummer 0810223340 rufe ich schon lange nicht mehr an. Es ist mir zu blöd, immer wieder zu sagen, dass schon wieder ein Flieger drübergeflogen wäre.
Wann wird übrigens endlich das Kerosin besteuert? Es ist diesbezüglich wieder etwas ruhig geworden, nicht wahr? ..... Aber halten wir zusammen, nehmen alles in KAuf, um Arbeitsplätze zu sichern und eine Vergrößerung des Flughafens möglich zu machen, damit dieser das vergrößerte Passagieraufkommen bewältigen kann.

Sehr geehrter Herr Wollner,

was soll ich dazu sagen ausser - schreiben Sie das bitte die verantwortlichen Politikern
und schicken Sie mir davon eine Kopie.

Danke

Viktor Horak

Sprecher der überparteilichen BI
gegen Abfluglärm Liesing

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8. Mai 2005

Vorname: Marko
Zuname: Zbornik
E-Mail:zbornik@gmx.at
Telefon:

 

Hallo. Ich kann Ihnen sagen dass mir schon aufgefallen ist, dass die
Flufzeuge schon in 3 Richtungen uns überfliegen. Denn sie fliegen teilweise
auch jetzt schon über uns zum landen darüber. Einmal sogar drehte ein
Flugzeug in ganz niedriger Höhe über den Block A eine Kurve und flog nach
Schwechat.Der hatte sich wohl verirrt oder hat zu viel gesoffen. Wieso hört
man nichts von den Lärmmessungen? Werden die manipuliert und von gewissen
Personen geschmiert? Ich kann es mir denken! Ich schicke jedenfalls täglich
eine Beschwerdemail. mfG Zbornik

 

Sehr geehrter Herr Zbornik,

ich habe mich sehr über Ihren HInweis aus Alt Erlaa gefreut.
Sie sind einer der wenigen, der offenbar dazu steht, dass der Fluglärm auch in Alt Erlaa
störend ist.

Seitens Mieterbeirat hat mir bis jetzt ein Herr Diem eine belanglose E-Mail geschrieben
nachdem er von einem anderen Mieter
von Alt Erlaa in Sachen FLuglärm kontaktiert wurde. Hier distkuiert er mit
mir ob 30 oder 64 Unterschriften in der Information abgegeben wurden.

ABer Unterstützung kommt aus Alt ERlaa bis jetzt nnahezu keine.

Leider.

Vielleicht können SIe da etwas unternehmen. Immerhin wohnen dort ja
über 10.000 Leute.

VIelen Dank


Mit freundlichen Grüßen

VIktor Horak

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3. Mai 2005

Vorname: Martin
Zuname: Dr. Tögel
E-Mail:
Telefon:

Sehr geehrter Herr Gemeinderat Valentin, Sehr geehrter Herr Bezirksvorsteher Wurm!

Heute am Sonntag, den 1. Mai hat mich um 7:20 ein extrem lautes Flugzeug aus dem Schlaf gerissen. Leider ist das kein Einzelfall, sondern tritt jedes Wochenende auf und das am Mauer-Berg, wo um diese Zeit sonst nur noch das Zwitschern der Vögel hörbar ist!

Ich ersuche Sie daher, ihre Verantwortung als Politiker wahrzunehmen und ihren Einfluss dahingehend zu nutzen, dass Sie ein Wochenend- und Feiertags-Flugverbot zu erwirken!

Als 1. Schritt würde ich mir erwarten, dass zumindest Sonntag und Samstag früh keine lauten Flugzeuge eingesetzt werden. Als jemand der selbst öfter schon beruflich mit dem Flugzeug unterwegs war, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass viele Leute freiwillig am Sonntag um diese Zeit fliegen dh. am Sonntag um 4h aufstehen. Daher kann ich mir auch keine echte wirtschaftliche Notwendigkeit dafür vorstellen, besonders große und daher laute Flugzeuge einzusetzen. Es sollte daher eigentlich auch nicht so schwer sein, ihre Kontaktpersonen in der Aviation Group von der Sinnhaftigkeit entsprechender Maßnahmen zu überzeugen, die dazu führen, dass zumindest so lauten Flugzeuge um diese Zeit NICHT fliegen dürfen!

Bitte geben Sie mir bekannt, welche Schritte Sie konkret unternommen habe. Sollte das Problem in absehbarer Zeit nicht gelöst sein, behalte ich mir vor, Sie im Fall des Falles umgehend zu kontaktieren!


Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Martin Tögel


P.S.: Das Verteilen von roten Oropax im nächsten Wahlkampf wird das Problem nicht lösen!

ANTWORT von Hrn. BV Manfred Wurm:

From: Heiny-Neuhardt Jeanette [mailto:neu@b23.magwien.gv.at]
Sent: Dienstag, 03. Mai 2005 08:40
To: Tögel, Martin
Cc: Wr.Umweltanwalt Post; Ernst.Paleta@oevp-wien.at; Viktor Horak; Brezansky Alfred; Häupl Michael; landesbuero.wien@gruene.at; Erich Valentin
Subject: AW: Schlafentzug durch Fluglärm am Wochenende / zu BV 23-A-3205/2004


Sehr geehrter Herr Dr. Tögel!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemals ein allgemeines Flugverbot an Wochenenden und Feiertagen geben wird, genau so wie wohl kein allgemeines Fahrverbot für Autos an diesen Tagen durchsetzbar wäre - obwohl sich das wahrscheinlich auch einige wünschen würden. Der Drang nach Mobilität ist da sicher größer als die Sehnsucht nach Ruhe.
Auch kann niemand den Airlines vorschreiben, mit welchen Flugzeugtypen sie fliegen müssen, wenn die Flugzeuge den internationalen Standards entsprechen.
Die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit von Flügen haben in unserem System die Airlines und ihre Aktionäre zu beurteilen, nicht ich.

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Wurm
Bezirksvorsteher
Perchtoldsdorfer Straße 2, 1230 Wien
Tel. 863 34/23 111
Fax. 863 34/23 120
e-mail: post@b23.magwien.gv.at

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30. April 2005

Vorname: Erwin
Zuname: Pitsch
E-Mail: erwin.pitsch@ton1.com
Telefon:

 

Hallo,

In den letzten Wochen ist der Fluglärm ins unermessliche gestiegen, ich hör
den ganzen tag jede Minute ein Fulgzeug hier in Liesing, inzwischen haben
wir überhaupt keine Ruhe mehr,

ich denke mir alle Aussagen des Flughafens bez. der Lärmreduzierug auf 40 %
waren gelogen!

mfg

Erwin Pitsch

Sehr geehrter Herr Pitsch

vielen Dank für Ihre E-Mail.

auch ich und viele andere Bewohner des 23. Bezirkes haben das Gefühl dass
mehr und lauter über Liesing geflogen wird denn je.

Allerdings bitte ich zu berücksichtigen, dass

a) ich die falsche Adresse für solche NOtes bin. Besser wäre es solche Notes an
die für die Verschiebung verantwortlichen Politiker zu schicken.
Die sind: BV Wurm, GR VAlentin, BM Häupl, Stadträtin Sima etc.

Bitte schicken Sie mir eine Kopie IHrer Schreiben an die Politiker

b) die Änderung und damit die Reduktion um 40% erst ab 12. Mai in Kraft tritt.

Herzliche Grüße

Viktor Horak
Sprecher d. BI gegen
Abgluflärm Liesing

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24. April 2005

Vorname: Walter
Zuname: Porges
E-Mail: walter.porges@marssociety.at
Telefon:


S.g. Hr. Horak!

Wie unlängst wieder in den Zeitungen zu lesen war, wächst der
Flugverkehr vor allem aufgrund
des Flugtransits, und diverse Verantwortliche sind auch noch Stolz auf
diesen Trend zum Mitteleuropa-"Hub" Schwechat.
Ja es gibt sogar "Befürchtungen", daß andere Flughäfen (München,
Zürich), die überdimensionert sind und mit ihren Anrainern besser umgehen,
Wien diesen Rang ablaufen könnten.
Ich schlage daher folgende Forderungen vor:
1) Verpflichtende Mindest-Umsteigezeit von 2 Stunden für jeden
Transitpassagier in Schwechat.
2) Halbieren der Start/Landegebühren aber Verfünffachen Gebühren im
Falle eines Transits!

Außerdem möchte ich auf die jüngste Ausgabe der Sky-Revue hinweisen, die
vorrechnet, daß
Schwechat ein Vielfaches an Luftraum für den An- und Abflug beansprucht
als vergleichbare Flughäfen.

Viele Grüße,
Walter Porges

Sehr geehrter Herr Porges,

vielen Dank für Ihr Schreiben.

Ihre Punkte 1 und 2 sind zwar sachlich interessant, werden allerdings
sicher deswegen nie realisiert weil Flughafen und AUA als einen der
wesentlichen Gründe für das rasante Wachstum im Transitverkehr besonders
in Verbindung mit Osteuropa sehen.

DAs heisst hier rütteln Sie an den Grundfesten der Strategie von Flughafen und AUA.

Ich ersuche Sie jedoch mir eine Kopie des Artikels in der von Ihnen erwähnten Ausgabe
der Skyrevue zu schicken. Ich möchte nämlich die Argumente aus dem von IHnen erwähnten
Artikel in der Evalueirung verwenden.

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

VIktor Horak
Sprecher der BI gegen
Abfluglärm Liesing

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25. April 2005

Vorname: Martin
Zuname: Dr. Tögel
E-Mail: mtoegel@misag.at
Telefon:

 

Sehr geehrter Herr Horak,

Vielen Dank für die sehr interessante Info.

Ich habe auch noch eine Frage zum Zeitpunkt der Lärmmessung am Maurer Berg. Nach Beobachtung eines Nachbarn hat diese irgendwann vor Ostern stattgefunden. Ich habe den Eindruck gehabt, dass in den 3-4 Wochen vor Ostern inkl. Karwoche vergleichsweise wenige oder zumindest leisere Flugzeuge über uns geflogen sind. Wann war die offizielle Lärmmessung und ist es möglich, dass hier die Flugroute nur reduziert genutzt wurde, um bei der Lärmmessung zu schummeln?

Mit freundlichen Grüßen,

Martin Tögel

Sehr geehrter Herr Dr. Tögel,

vielen Dank für Ihr Schreiben,

Hinsichtlich IHrer Frage nach dem Zeitpunkt der Lärmmessungen in Liesing:

Diese Lärmmesungen haben in Inzersdorf und Mauer vom 10.1. - 7.2. 2005 stattgefunden.

Leider haben wir trotz mehrfacher Urgenz und Eskalation in der Evaluierung noch kein Ergebnis erhalten.

Die Beobachtungen Ihres Nachbarn dürften also nicht die offizielle Messung des Umwelcontrolling des Flughafens
gewesen sein. Daher hängt auch die subjektive Wahrnehmung in der Karwoche sicher nicht mit der Messung in Liesing zusammen.

Wir haben jedoch dafür gesorgt, dass nach der Änderung am 12.5.2005 der Abflugroute STOxC an denselben Orten wieder eine Messung vorgenommen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Viktor Horak
SPrecher der

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25. April 2005

Vorname: Georg
Zuname: Winkler
E-Mail: Georg.Winkler@telekom.at
Telefon:


Offensichtlich treibt uns alle schon die Verzweiflung. Was soll die Mehrheit der Betroffenen, nämlich Mieter von Wohnungen machen?
Ich glaube das wir unseren lieben Politikern klar machen sollten das bei der nächsten Wahl vielleicht doch vielen von uns nur mehr "Danke für den Fluglärm" auf ihren Stimmzettel schreiben werden.

Winkler

Sehr geehrter Herr Winkler,

danke für Ihr Schreiben. Leider bin ich der falsche Emfänger für Ihre Zeieln.
Ich darf SIe bitten Ihre E-Mail an die verantwortlichen Politiker direkt
zu schreiben und mir davon eine Kopie zu schicken.

Im übrigen erlaube ich mir zu bedenken, dass, wie Sie wissen,

1.) ein solcher Hinweis am Wahltag zu spät ist, da dann trotzdem eine gesamte Legislaturperiode
vor uns liegt, wo uns niemand hilft.

2.) eine Bemerkung, die SIe auf den Stimmzettel schreiben, Ihren Stimmzettel ungültig macht.
Davon profitiert dann auf jeden Fall nur jene Partei, die diese Misere verursacht hat.

Statt dass Sie Ihren berchtigten Unmut am Wahltag auf den Stimmzettel schreiben, den kein Politiker
sehen wird, würde ich vorschlagen die verantwortlichen Politiker JETZT, VOR DEN WAHLEN
direkt anzuschreiben.

Mit freundlichen Grüßen

Sprecher der BI gegen
Abfluglärm Liesing

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25. April 2005

Vorname: Anton
Zuname: Dkfm. Pokorny
E-Mail: :Laconia@aon.at
Telefon:

Subject: Fluglärm vom Sonntag 24.4.05


Sehr geehrter Herr Horak, liebe Bürgerinitiative gegen Fluglärm

am Sonntag war es bereits ein Horror eine Dauerlärmbelastung an einem Sonntag der eigentlich als Ruhezeit gedacht ist. Mit Ruhe war aber nichts. Es ist nicht möglich sich im Freien zu unterhalten ohne sich dabei anzuschreien.
Durch die 200m Verlegung des Abflugkorridors und da der Korridor selbst wieder einige Hundert Meter breit ist, ist die Auswirkung der letzten Eingung, dass die Flugzeuge direkt über Siebenhirten fliegen aber in einer Flughöhe, dass man denkt, man könnte die Flugzeuge mit der Hand herunter holen. Dementsprechend laut ist natürlich der Fluglärm noch dazu kam, dass am Nachmittag ca 14 Uhr eine Maschine keine Landeerlaubnis hatte und kreiste in niedriger Fluhöhe auf Warteschleife über den 23. Bezirk.
Das merkwürdige ist, dass obwohl EU Richtlinien existieren bezüglich zumutbarer Lärmbelästigung und Feinstaubbelastung etc. diese Tatsache in Sachen Flughafen entweder keine Gültikeit haben oder von unseren Politikern einfach ignoriert werden. Eigentlich müßten EU Richtlinien in nationales Recht umgesetzt werden. Aber Österreich läßt sich erst klagen bevor es EU Recht in österr. Recht umsetzt. Wer geht schon gerne das Kostenrisiko gegen die Republik ein????

Es wird nichts anderes übrig bleiben mit einer Sammelklage für die Entwertung der Grundstücke eine Entschädigung von der Flughafebn AG zu fordern. Ich würde mich so einer Klage jedenfals anschließen.
Über lang oder kurz bleibt einem sowieso nur noch die letzte Konsequenz das Grundstück zu verkaufen und weg zu ziehen, denn bis der Flughafen weg kommt wird sicher noch 100 Jahre dauern.


Mit freundlichen Grüßen
Dkfm. Anton Pokorny

Sehr geehrter Herr Dkfm. Pokorny,


bitte glauben Sie mir, dass mir das von IHnen beschrieben Problem bekannt ist.
Leider bin ich jedoch für Ihre beiliegende E-Mail der falsche Empfänger. Solche Notes müssten Sie
den verantwortlichen Politikern schreiben, die einer solchen Änderung zugestimmt habenn und jetzt glauben
mit einer Minimlalösung (200m Verschiebung und 40% auf Basis der Überflüge per Dezemebr 2005)
das Problem zu lösen.

Betreffend Ihrer Bemerkung, dass aufgrund der Auswirkung der letzten Einigung die Flguzeuge direkt
über Siebenhirten fliegen muss ich ich Sie berichtigen:

1.) hat es keine Einigiung mit der BI ggeben, weil diese von uns wegen deren Unwirksamkeit abegelehnt wurde.
UNSERE FORDERUNG WAR IMMER DASS DIE ABFLUGROUTE STOxC WIEDER VON LIESINg
ZUR GÄNZE WEGVERLEGT WIRD.

2.) Eine Auswirkung der Minimaländerung (Verschiebung der Aflugroute um 200m und 40% Reduktion auf Basis
von etwas,das wir erst zum Jahresende kennen werden) können Sie noch nicht spüren, da diese
Änderung, wie Sie aus meinen E-Mails und unserer Homepage ersehen können, erst am 12. Mai 2005 in Kraft tritt.

3.) Ich gebe nur zu bedenken, dass die Verschiebung um 200 m in etwa der Spannweite von 2 nebeneinander stehenden
Airbus 340 entspricht - also gar nichts. Sie werden die Verschiebung vom Boden her nicht einmal bemerken.


Ich wiederhole nochmals, bitte konfrontieren SIe die verantwortlichen Politiker mit Ihren Bedenken und schicken
Sie mir bitte davon eine Kopie.

Mit freundlichen Grüßen

Viktor Horak
Sprecher der BI gegen
Abfluglärm Liesing

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20. April 2005

Vorname: Peter
Zuname: Schmidt
E-Mail: peter-karollus@aon.at
Telefon:

Ihr Kommentar:
S.g. Herr Horak,
die Richtigstellung des Fotos vom Okt. 2004 ist m. E. sehr wichtig !
Es gibt aber im Bericht der Erstversammlung Fotos, wo sich Dr. Prader mitten hinter Ihrem Antifluglärm-Plakat postiert - ist der Eindruck (Prader auf der Seite der Läörmbetroffenen ???)nicht falsch, wenn ich die massive Kritik an Prader als Prozess Provider im Med Verfahren FWAG lese ?
mfg
P. Schmidt

Sehr geehrter Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihren Input.
Zu Ihren Hinweis betreffend Fotos mit Dr. Prader mitten hinter dem Antifluglärm-Plakat darf ich Ihnen
folgendes mitteilen:

Die von Ihnen zitierte 'massive Kritik' an Prader als Prozess Provider im Mediationsverfahren
FWAG wurde nicht durch mich bzw. die BI 'gegen Abfluglärm Liesing' getätigt sondern offenbar
von Leuten, die nicht einmal in der Evaluierung sitzen.

Dr. Prader steht natürlich nicht auf der Seite der Lärmbetroffenen sondern agiert als Mediator
zwischen den Parteien.

Unsere Kritik richtet sich vielmehr gegen die Wiener Politiker wie

Bezirksvorsteher M. Wurm
Gemeinderat E. Valentin
Umweltstadträtin U. Sima
Bürgermeister M. Häupl

die einer solchen Lösung, an der wir nunmehr seit mehr als einem Jahr leiden,
zugestimmt haben und die unseren Lösungsvorschlag NICHT unterstützt haben,
sondern eine Minmallösung durchgedrückt haben, die uns nichts bringen wird.

Mit freundlichen Grüßen

VIktor Horak

Sprecher der BI gegen
Abfluglärm Liesing

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18. April 2005

Vorname: Peter
Zuname: Schmidt
E-Mail: peter-karollus@aon.at
Telefon: 9855334

Ihr Kommentar:
S.g. Herr Horak,
die Richtigstellung des Fotos vom Okt. 2004 ist m. E. sehr wichtig !
Es gibt aber im Bericht der Erstversammlung Fotos, wo sich Dr. Prader mitten hinter Ihrem Antifluglärm-Plakat postiert - ist der Eindruck (Prader auf der Seite der Läörmbetroffenen ???)nicht falsch, wenn ich die massive Kritik an Prader als Prozess Provider im Med Verfahren FWAG lese ?
mfg
P. Schmidt

Sehr geehrter Herr Schmidt,

vielen Dank für Ihren Input.
Zu Ihrem Hinweis betreffend Fotos mit Dr. Prader mitten hinter dem Antifluglärm-Plakat darf ich Ihnen
folgendes mitteilen:

Die von Ihnen zitierte 'massive Kritik' an Prader als Prozess Provider im Mediationsverfahren
FWAG wurde nicht durch mich bzw. die BI 'gegen Abfluglärm Liesing' getätigt sondern offenbar
von Leuten, die nicht einmal in der Evaluierung sitzen.

Dr. Prader steht natürlich nicht auf der Seite der Lärmbetroffenen sondern agiert als Mediator
zwischen den Parteien.

Unsere Kritik richtet sich vielmehr gegen die Wiener Politiker wie

Bezirksvorsteher M. Wurm
Gemeinderat E. Valentin
Umweltstadträtin U. Sima
Bürgermeister M. Häupl

die einer solchen Lösung, an der wir nunmehr seit mehr als einem Jahr leiden,
zugestimmt haben und die unseren Lösungsvorschlag NICHT unterstützt haben,
sondern eine Minimallösung durchgedrückt haben, die uns nichts bringen wird.

Mit freundlichen Grüßen

Viktor Horak

Sprecher der BI gegen
Abfluglärm Liesing

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17. April 2005

Vorname: Joseph
Zuname: Pochobradksy
E-Mail: pocho@gmx.at
Telefon:

Ihr Kommentar:
Triebwerksgeräusche sind, abgesehen von Kerosinduft, der herrlichste Sound der Welt.

Wer irgendwo hinzieht, wird etwas von einem Flughafen in der Nähe wissen. Wien existiert nicht seit ein paar Monaten...

mfg,
Joseph Pochobradsky

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18. März 2005

Vorname: Wilfried
Zuname: Ing. Mohaupt
E-Mail: mohaupt.keg@utanet.at
Telefon:

 

Sehr geehrter Herr Horak!

Einige Wochen sind vergangen seitdem eine "Einigung über die Verteilung des
Fluglärms über Wien er"zielt" wurde.
Zuerst einmal DANKE dafür, dass die BI- Liesing nicht dafür gestimmt hat!
Jetzt ist es aber diesbezüglich eher "still" geworden.
Fakt ist, dass seit dieser "Einigung" die Fluglärmbelastung noch mehr
zugenommen hat. Die Aussicht, dass der Lärm ab Sommer um (für Kenner der
Szene fragwürdige) 40% gesenkt werden soll, wirkt diesbezüglich schon fast
(wenn es nicht nervenzerstörend und traurig wäre) lächerlich. Ob die
Verschwenkung der Abflugbahnen Richtung Süden für uns Inzrersdorfer etwas
bring, hängt davon ab, wo der Schwenk durchgefürt wird.
Von in der Früh bis in die Nacht grollen durch die, von uns PRIVAT
finanzierten dreifachverglasten, geschlossenen Fenster, die Schwingungen der
Abflieger.
PRIVAT finanziert ist darum interessant, da es in den Schwechat nahen
Gemeinden angeblich vom Flughafen eine Förderung dafür geben soll. Gut, die
Betroffenen haben ja billige Gründe gekauft, im Wissen neben einem Flughafen
und in dessen damals aktueller Abflugschneise zu liegen.
Der Gedanken eines der Fenster im Frühling zu öffnen, lässt mir schun im
voraus die Haare zu Berge stehen. Da müssten wir Frischluftklimaanlagen
bezahlt bekommen, um in unseren vier Wänden eingeschlossen zumindest einen
Teil der Lärmbelastung ausgegrenzt zu halten.

"1984" ist offenbar Geschichte!

Wir verlangen NUR, UND DAS MIT GUTEM "RECHT"(!) das die An-und Abflüge über
Inzersdorf in die Entfernung und auf das Ausmaß von vor dem 1.4. 2004
zurückgenommen werden. Damals hatten wir schon Lärm genug, der aber
akzeptabel war, da wir ja wussten das in Inzersdorf durch Autobahn und
Flugverkehr mit kalkulierbarem Lärm zu rechnen ist.

mfG
Ing. Wilfried Mohaupt & Familie & Nachbarn

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Vorname: Gabriele
Zuname: Schmid
E-Mail: a0109875@unet.univie.ac.at
Telefon:

Ihr Kommentar:
Sehr geehrter Herr Horak,
wir wohnen seit 1995 in Rodaun und leiden unter der Flugbelästigung seit dem Jahr 2000 (über dem Liesingbach).Die Änderung wurde von der ACG auf Grund von Beschwerden einer BI am Gießhübl durchgeführt.Seit vorigen Jahr, nach der groß angekündigten \"Änderung\" fliegen die Flugzeug noch immer über uns.Was man mit der, jetzt angekündigten Route über den \"Liesingbach\" meint ist mir nicht ganz klar,da man dort schon seit dem Jahr 2000 fliegt. Hoffentlich verlässt sie nicht der Mut und die Kraft für alle Lärmgeplagten weiter zu kämpfen. Es kann doch nicht sein, dass man die Wünsche der Steuerzahler einfach ignoriert.
Liebe Grüße

Sehr geehrte Fr. Schmid,

wie Sie wissen wurde eine minimale Änderung beschlossen, die ab 12. Mai 2005 in Kraft treten wird.
Wir als BI haben dagegen gestimmt - nur waren wir die Einzigen.

Es haben die Politiker, sowohl der SPÖ (GR Valentin) als auch der ÖVP (GR Pfeiffer) dafür gestimmt und damit auch gegen unseren Willen diese Minimal-Lösung durchgezogen. FPÖ und Grüne waren beim Wiener Regionalmeeting, wo abgestimmt wurde, gar nicht erschienen.

Warten wir den 12. Mai ab - viel Änderung wird das wahrscheinlich nicht bringen - und dann brauche ich wieder die VOLLE UNTERSTÜTZUNG VON ALLEN BETROFFENEN.

Auch sollte die Homepageadresse www.abfluglaerm-liesing.org besser verbreitet werden, damit die Betroffenen im 23. Bezirk besser und vor allem richtig infomiert werden.

Ich bin für jede einzelne Aktion und Anregung dankbar.

Mit freundlichen GRüßen

Viktor Horak

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Vorname: ottfried
Zuname: dipl.-ing lichtblau
E-Mail: ottfried.lichtblau@aonmail.at
Telefon: 8890328

Ihr Kommentar:
vielen dank für ihr besonderes engagement in der gegebenen sache; ich vermisse ein solches teilweise bei unseren lokalpolitikern.
mit freundlichen grüssen

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Vorname: Anton
Zuname: POKORNY
E-Mail: laconia@aon.at
Telefon:

Ihr Kommentar:
Sehr geehrter Herr Horak
das Ergebnis der ganzen Verhandlungen hat letztlich nur dazu geführt das jetzt die Flugroute von Inzersdorf nach Siebenhirten verlegt wurde. Jetzt donnern die Flugzeuge genau wieder über dichtest besiedeltes Wohngebiet nur statt vorher Inzersdorf ist es jetzt Siebenhirten. Also mit dem Ergebnis kann für den 23 Bezirk Liesing nicht leben

Sehr geehrter Herr POKORNY,

bezugnehmend auf Ihren Beitrag auf unserer Homepage darf ich Ihnen mitteilen, dass die Verlegung der Abflugroute um diese minimalen 200m noch nicht durchgeführt wurde. Daher können Sie diese Änderung gar nicht spüren. Die Änderungen treten erst, wie in meiner Homepage geschrieben erst am 12. Mai 2005 in Kraft.

Wenn Sie, übrigens genauso unzufrieden mit der Lösung sind wie wir von der BI dann kann ich Ihnen nur empfehlen, sich an die Politiker zu wenden, die diese Minmallösung durchgezogen haben.

Vielen Dank für Ihren Beitrag

Mit freundlichen Grüßen

VIktor Horak

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Vorname: M.
Zuname: Strobele
E-Mail: m.strobele@aon.at
Telefon:

Ihr Kommentar:
Mal vorweg danke an die Bürgerinitiative für die bisher geleistete Arbeit.

Heathrow, Schiphol, L.A. , N.Y ....überall fliegt man weitgehend über dünn besiedeltes Gebiet (selbst Hongkong leitet über´s Meer). Nur der Wiener Dorfflughafen leitet über dicht besiedeltes Wiener Gebiet, damit die Karotten im Marchfeld in Ruhe wachsen können.

Da offenbar Monate lange (leere) Worte von Politikern nichts nützen, ersuche ich drastische Maßnahmen vorzubereiten (Sammelklagen usw.). Und um Info, um sich diesen \"Aktionen\" anzuschließen.

Man sollte in Perchtoldsdorf wohnen. Da gibt´s wenigstens noch Politiker, die sich dagegen erfolgreich wehren. Von Liesinger Bezirkspolitikern ist das ja nicht zu erwarten.

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Vorname: Eduard
Zuname: Ebner
E-Mail: videotech@chello.at
Telefon: 06991 923 50 01

Ihr Kommentar:
Im Prinzip sind Alle Bemühungen den Fluglärm über Wien zu eliminieren gescheitert. Die Politik und vor allem die Bez. Politik ( Ht. Wurm als Schönwetter Bez. Vorsteher)hat versagt. Flugzeuglärm über einer Großstadt sollte überhaupt nicht gestattet werden. Bestbezahlte Politiker sind Ihr Geld nicht wert, sie agieren am betroffenen Bewohner vorbei. Die Bürgerinitiative ist auch nicht gerade bissig ( bei allen Bemühungen Ihrerseits)und das Ergebnis unbefriedigend.
Resultierend: Der Lärm wird immer mehr, der Frust immer grösser und das zwischenmenschliche Zusammenspiel von Bürger und Politik immer hässlicher.

Ein lärmgeplagter Bürger aus Liesing
Wohnpark Alt Erlaa

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Vorname: Leopold K.
Zuname: Haslinger
E-Mail: LHaslinger@vmt.at
Telefon: 0676/9060844

Ihr Kommentar:
Liebe Bürgerinitiative!

Sollte einmal über Liesing ein Jet so erscheinen, wie auf der Startseite dagestellt (full flaps, gear down), würde ich mir andere Sorgen machen, als nur über den Lärm!

Und dann noch ein Vorschlag, der alle Verantwortlichen sicher hart trifft: Alle Betroffenen werden ein Jahr lang keine Flugreisen unternehmen (also keine Geschäftsreisen, keine Charterflüge in den Urlaub, etc.). Das geht nicht? Schade ...

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Vorname: Anton
Zuname: Pokorny
E-Mail: laconia@aon.at
Telefon:

hallo
Seit die Lärmmessgeräte aufgestellt sind kommt mir vor dass der Fluglärm nachgelassen hat, kann das sein??? Übrigens wurde in den letzten Tagen das Nachtflugverbot mehrmals gebrochen. Ich konnte Abflüge bis Mitternacht vernehmen.
Mit freundlichen Grüßen
A. Pokorny

Sehr geehrter Herr Pokorny,

Vielen Dank für Ihren KOmmentar.

Manche Tage habe ich denselben Eindruck, allerdings seit einer Woche ist die Frewuenz der Überflüge wieder ganz schön heftig.

Die Nachflüge habe ich bereits mehrfach in den Evalueirungsitzungen urgiert - allerdings wird mir aufgrund von Fanomos Aufzeichnungen immer versucht zu beweisen, dass das Überflüge von Flugzeugen sind, die gar nicht in Wien gestartet sind sondern von Ungarn oder Bratislava kommen.

Leider kann man in der Nacht auch die Flughöhe noch dazu bei dichter Bewölkung feststellen. Daher muss ich es vorerst zur Kenntnis nehmen.

ABer ich bleibe dran.

Mit freundlihcen Grüßen

VIktor Horak

 

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Vorname: Erich
Zuname: Dosek
E-Mail: dosek.erich@aon.at
Telefon: 0676 303 8267

Sehr geehrte Damen und Herren,

als vom Fluglärm Betroffener verfolge ich mit Spannung die aktuelle Entwicklung. Ihr Engagement ist wirklich sensationell und es wurde schon viel erreicht. Trotzdem möchte ich Sie in Ihrem Vorhaben weiter bestärken, sich weder von halbherzigen Versprechungen (Reduzierung des Fluglärms um 40% und Verschwenkung der Abflugschneise um wenige 100 Meter) beschwichtigen zu lassen. Meiner Meinung nach dient auch das sogenannte Mediationsverfahren lediglich dazu die Wogen zu glätten und Zeit zu gewinnen, damit vorgeschlagene Maßnahmen möglichst im Sand verlaufen. Ich fordere Sie nachdrücklich auf das angestrebte Ziel, nämlich das Herstellen des ursprünglichen Zustandes (= KEINE wie immer geartete Fluglärmbelästigung), weiter zu verfolgen und keine faulen Kompromisse einzugehen. Wenn nötig sind auch die verantwortlichen Politiker (bis auf Ministerebene) in der Verantwortung mit einzubeziehen. Selbst vor entsprechende Demonstrationen dürfte man in diesem Fall nicht zurückschrecken. Sel!
bstverständlich bin ich auch gerne bereit Sie zu unterstützen, um unseren Bezirk wieder lebenswert zu machen.

Mit freundlichen Grüßen

Mag. Dosek Erich

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Vorname: Ilse und Karl
Zuname: Tögel
E-Mail: hietzing@dmh.co.at
Telefon: 6995498

Ihr Kommentar:
Wir wohnen in Siebenhirten in einer an sich sehr ruhigen Lage. Jetzt donnern täglich unzählige Flugzeuge über unser Haus. Es ist - vor allem bei offenem Fenster - unerträglich !

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Vorname: Peter
Zuname: Kral
E-Mail: peter.kral@tuwien.ac.at
Telefon:

Ihr Kommentar:
Ich fürchte wir werden langsam aber sicher über den Tisch gezogen. Nunmehr haben wir bald ein Jahr lang den Fluglärm und es ist leider keine Besserung in Sicht. Wenn keine Maßnahmen gesetzt werden, die bei den Verantwortlichen (Politikern, AUA, Austro Control ...) Wirkung zeigen (was schwierig ist, da diese jegliche Kritik an sich abprallen lassen und den Ball einfach weiterspielen), reichen wohl auch 100.000 Unterschriften nicht aus um etwas zu ändern. Trotzdem unterstütze ich diese Bürgerinitiative nach Kräften und wünsche Herrn Horak alles Gute und vor allem wünsche ich mir, dass ich mich irre!
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Vorname: corinna
Zuname: würzner
E-Mail: herbert.wuerzner@utanet
Telefon: 889 99 81

Ihr Kommentar:
wir sind vor einigen Tagen nach Berlin geflogen, also nach Norden- wieso fliegen diese Flugzeuge über dichtest bebautes und bewohntes Stadtgebiet und drehen nicht gleich nach dem Start nach Norden Richtung Marchfeld??

Sehr geehrte Fr. Würzner,
Der Grund, warum nicht gleich nach dem Start von der Piste 29 nach Norden (rechts) gedreht wird ist die Raffinerie.
Mfg
Viktor Horak

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